Bewertung:

Die Benutzerrezensionen bieten eine vielfältige Perspektive auf Freuds „Civilization and Its Discontents“, wobei die Relevanz und die Einsichten des Werks hervorgehoben, aber auch seine Komplexität und seine veralteten Ideen anerkannt werden.
Vorteile:Viele Leser schätzen Freuds tiefe Einsichten in die menschliche Natur, die Zivilisation und das Zusammenspiel von Instinkten wie Eros und Aggression. Der Schreibstil des Buches wird oft als zugänglich und fesselnd beschrieben, wobei mehrere Benutzer den zum Nachdenken anregenden Charakter und die historische Bedeutung des Buches hervorheben. Einige geben an, dass es sie dazu inspiriert hat, mehr von Freuds Werk zu studieren oder seine Themen tiefer zu erforschen, und betonen seine anhaltende Relevanz in der Psychologie und Kulturkritik.
Nachteile:Kritiker weisen auf die Komplexität und den Schwierigkeitsgrad des Buches hin, die es für diejenigen, die mit den Konzepten Freuds nicht vertraut sind, zu einer schwierigen Lektüre machen. Es wird auch auf veraltete Ansichten hingewiesen, insbesondere in Bezug auf die Geschlechterrollen und Freuds Auseinandersetzung mit der Religion. Einige Leser waren der Meinung, dass die Einführung in der neuen Ausgabe nur einen geringen Mehrwert bietet, und andere kritisierten die mangelnde Klarheit bei der Unterscheidung zwischen Freuds deskriptiven und präskriptiven Aussagen.
(basierend auf 144 Leserbewertungen)
Civilization and Its Discontents
Das in den zehn Jahren vor Freuds Tod geschriebene Werk Zivilisation und ihre Missstände ist vielleicht sein berühmtestes und brillantestes Werk.
Es wurde gelobt, seziert, verteufelt, interpretiert und neu interpretiert. Ursprünglich 1930 veröffentlicht, versucht es, mehrere grundlegende Fragen zur menschlichen Gesellschaft und ihrer Organisation zu beantworten: Welche Einflüsse führten zur Entstehung der Zivilisation? Warum und wie hat sie sich herausgebildet? Was bestimmt die Entwicklung der Zivilisation? Freuds Theorien über die Auswirkungen des Wissens um den Tod auf die menschliche Existenz und die Entstehung der Kunst sind von zentraler Bedeutung für sein Werk.
Von den verschiedenen englischen Übersetzungen von Freuds Hauptwerken, die zu seinen Lebzeiten erschienen sind, wurde nur die Norton's Standard Edition unter der Gesamtredaktion von James Strachey von Freud selbst autorisiert. Diese neue Ausgabe enthält sowohl eine Einleitung des bekannten Kulturkritikers und Schriftstellers Christopher Hitchens als auch Peter Gays klassische biografische Notiz über Freud.