Bewertung:

Die Rezensionen des Buches spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung für Freuds bahnbrechende Arbeit über Träume und Psychoanalyse sowie Kritik an seinen Interpretationen und seinem dichten Schreibstil wider. Viele Leser finden Einsicht in seine Theorien, vor allem in Bezug auf die Psychologie der Träume, während andere mit seinen Perspektiven nicht einverstanden sind und seinen Schreibstil technisch und manchmal übermäßig sexualisiert finden.
Vorteile:Die Leser schätzen Freuds bahnbrechende Ideen, seinen fesselnden Schreibstil und den tiefen Einblick, den er in Träume und Psychoanalyse gewährt. In einigen Rezensionen wird das Buch als wertvolle Ressource für Psychologiestudenten und als hervorragende Einführungslektüre in Freuds Theorien hervorgehoben.
Nachteile:Kritiker weisen auf die dichte und technische Sprache des Buches hin, die für allgemeine Leser eine Herausforderung darstellen könnte. Einige Leser sind auch mit Freuds oft sexualisierten Interpretationen von Träumen nicht einverstanden und warnen davor, seine Theorien als universell anwendbar zu betrachten. Darüber hinaus erwähnen mehrere Rezensenten Probleme mit der Kindle-Formatierung, die ihr Leseerlebnis beeinträchtigt haben.
(basierend auf 263 Leserbewertungen)
Dream Psychology Psychoanalysis for Beginners
Die Ärzteschaft ist zu Recht konservativ. Das menschliche Leben sollte nicht als geeignetes Material für wilde Experimente betrachtet werden.
Der Konservatismus ist jedoch allzu oft eine willkommene Ausrede für faule Geister, die sich nur ungern an die sich schnell ändernden Bedingungen anpassen. Erinnern wir uns an die verächtliche Aufnahme, die Freuds Entdeckungen auf dem Gebiet des Unbewussten zunächst erfuhren. Als er sich nach jahrelangen Patientenbeobachtungen endlich entschloss, vor medizinischen Gremien aufzutreten und ihnen bescheiden von einigen Tatsachen zu berichten, die in seinen Träumen und denen seiner Patienten immer wieder auftauchten, wurde er zunächst ausgelacht und dann als Spinner gemieden.
Das Wort "Traumdeutung" war und ist in der Tat mit unangenehmen, unwissenschaftlichen Assoziationen behaftet. Sie erinnern an allerlei kindische, abergläubische Vorstellungen, die den roten Faden der Traumbücher bilden, die nur von Unwissenden und Primitiven gelesen werden.
Der Detailreichtum, die unendliche Sorgfalt, nichts unerklärt zu lassen, mit der er das Ergebnis seiner Untersuchungen der Öffentlichkeit präsentierte, beeindruckt immer mehr ernsthaft denkende Wissenschaftler, aber die Prüfung seiner Beweisdaten erfordert mühsame Arbeit und setzt eine absolute Aufgeschlossenheit voraus. Deshalb gibt es immer noch Männer, die mit den Schriften Freuds nicht vertraut sind, Männer, die sich nicht einmal für das Thema interessieren, um eine Interpretation ihrer Träume oder der Träume ihrer Patienten zu versuchen, die Freuds Theorien verhöhnen und sie mit Hilfe von Aussagen bekämpfen, die er nie gemacht hat.
Einige von ihnen, wie Professor Boris Sidis, kommen zuweilen zu Schlussfolgerungen, die denjenigen Freuds seltsam ähnlich sind, aber in ihrer Unkenntnis der psychoanalytischen Literatur versäumen sie es, Freuds Beobachtungen, die vor den ihren liegen, zu würdigen. INHALT: I - Träume haben eine Bedeutung, II - Der Traummechanismus, III - Warum der Traum die Wünsche verschleiert, IV - Traumanalyse, V - Sex im Traum, VI - Der Wunsch im Traum, VII - Die Funktion des Traums, VIII - Der primäre und sekundäre Prozess - Regression, IX - Das Unbewusste und das Bewusstsein - Realität.