Bewertung:

In den Rezensionen zu „Moses und der Monotheismus“ von Sigmund Freud findet sich eine Mischung aus Lob für die provokanten Ideen und Kritik an der Tiefe der Forschung und der Klarheit der Argumente. Während viele Leser das Buch als anregend und intellektuell stimulierend empfanden, waren andere der Meinung, dass es ihm an objektiver Strenge mangelt und keine wesentlichen neuen Erkenntnisse zu den behandelten Themen bietet.
Vorteile:Bietet faszinierende Einblicke in die Ursprünge des Monotheismus und die Identität von Mose.
Nachteile:Komplexe Ideen und historische Zusammenhänge werden auf einzigartige Weise behandelt.
(basierend auf 79 Leserbewertungen)
Moses and Monotheism
2010 Nachdruck der Ausgabe von 1939.
In Moses und der Monotheismus spekuliert Freud, dass Moses nicht jüdisch war, sondern tatsächlich in den altägyptischen Adel hineingeboren wurde und vielleicht ein Anhänger von Echnaton, einem altägyptischen Monotheisten, war. Freud vermutet ferner, dass Moses in einer instabilen Periode der ägyptischen Geschichte nur seine engsten Anhänger in die Freiheit führte und dass seine Anhänger Moses anschließend in einer Rebellion töteten.
Freud spekuliert, dass die Schuld aus der Ermordung von Moses über die Generationen hinweg vererbt wird; diese Schuld treibt die Juden dann zur Religion, damit sie sich besser fühlen.