Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln ein Spektrum von Meinungen über Freuds „Dora: Die Analyse eines hysterischen Falles“. Während viele Freuds Brillanz und den revolutionären Charakter seiner Arbeit anerkennen, kritisieren andere seine veralteten Methoden und frauenfeindlichen Ansichten. Die Fallstudie von Dora ist interessant, aber auch beunruhigend, da sie Fragen der Machtdynamik und der Behandlung von Frauen zu Freuds Zeiten beleuchtet.
Vorteile:Freuds Texte sind eloquent und aufschlussreich, und viele finden seine Theorien und Fallstudien faszinierend und regen zum Nachdenken an. Der erzählerische Aspekt und die Erforschung der menschlichen Natur werden sehr geschätzt, und das Buch gilt als ein wertvoller historischer Text in der Psychologie.
Nachteile:Freuds Prosa kann wortreich und komplex sein, was es für manche Leser schwierig macht, sie zu verstehen. Seine Ansichten über Frauen und die Machtdynamik in seiner Analyse werden als veraltet und frauenfeindlich kritisiert. Außerdem empfinden manche Leser das Vorhandensein von Schrift und Notizen in gebrauchten Exemplaren als störend.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Dora: An Analysis of a Case of Hysteria
Eine faszinierende Fallstudie, die sich wie ein Detektivroman liest und den Leser tief in die verdrehte Welt und die dunklen Seelenwinkel eines der faszinierendsten psychologischen Patienten Sigmund Freuds hineinzieht.
Im Mittelpunkt dieser fesselnden Fallstudie steht ein intelligentes, aber gestörtes achtzehnjähriges Mädchen, dem Freud das Pseudonym "Dora" gibt. Freuds Analyse konzentriert sich auf Dora, doch sie ist von einer Reihe emotional gestörter Charaktere umgeben, die die psychologische Intrige noch verstärken.
Während Dora in die Lähmung der psychischen Hysterie verfällt, setzt Freud sein ganzes analytisches Genie und literarisches Geschick ein, um Doras Innenleben zu erforschen und die Ursache ihrer Neurosen zu erklären.