Bewertung:

Das Buch „Drei Leben“ von Gertrude Stein hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser finden es langweilig und repetitiv, während andere seinen experimentellen Charakter und seine Charakterstudien schätzen. Kritiker heben die schlechte Grammatik und den gleichförmigen Schreibstil hervor, was zu Unzufriedenheit führt. Einige erkennen jedoch seine literaturgeschichtliche Bedeutung an und halten es für eine gute Quelle zum Verständnis von Steins einzigartigem Ansatz.
Vorteile:⬤ Bietet eine interessante Charakterstudie dreier verschiedener Frauen.
⬤ Anerkannt als ein wichtiges Werk der Literaturgeschichte.
⬤ Wird für seinen experimentellen Schreibstil und seine Originalität gelobt.
⬤ Kostenlos auf Amazon erhältlich, was es zugänglich macht.
⬤ Langweiliger und sich wiederholender Schreibstil, den manche als störend empfinden.
⬤ Schlechte Grammatik und ein Mangel an fesselnder Erzählung.
⬤ Wahrgenommener Rassismus im Text, der bei einigen Lesern zu Unbehagen führt.
⬤ Für Gelegenheitsleser aufgrund der unkonventionellen Erzählstruktur nicht geeignet.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Three Lives: Stories of the Good Anna, Melanctha, and the Gentle Lena
2012 Nachdruck der Ausgabe von 1909. „Drei Leben“ (1909) war das erste veröffentlichte Werk von Gertrude Stein.
Das Buch ist in drei Geschichten unterteilt: „Die gute Anna“, „Melanctha“ und „Die sanfte Lena“. Die drei Geschichten sind unabhängig voneinander, spielen aber alle in der fiktiven Stadt Bridgepoint. Jede von ihnen ist ein psychologisches Porträt der genannten Protagonisten.
Alle drei sind Angehörige der unteren sozioökonomischen Schicht von Bridgepoint. Stein hatte ihr Medizinstudium an der Johns Hopkins Medical School vor dem Abschluss abgebrochen, aber nicht bevor sie ihr drittes Jahr der Ausbildung beendet hatte.
Sie interessierte sich besonders für Psychologie und war während ihres Studiums eine Schülerin von William James gewesen. Diese drei Geschichten sind detaillierte psychologische Charakterisierungen der drei Figuren.