Bewertung:

Die Rezensionen zu Gertrude Steins Buch sind eine Mischung aus Anerkennung und Frustration. Viele Leser empfanden ihr Werk als einzigartige und zum Nachdenken anregende Erfahrung, stellten aber auch seine Komplexität und sein Verwirrungspotenzial fest. In einigen Rezensionen wurde der poetische und künstlerische Charakter des Textes gelobt, während andere mit dem Verständnis kämpften und ihn als sinnlos empfanden. Auch die Qualität bestimmter Ausgaben wurde bemängelt, was das Gesamterlebnis für einige Leser beeinträchtigte.
Vorteile:⬤ Einzigartige Leseerfahrung, die das herkömmliche Verständnis in Frage stellt.
⬤ Fesselnder poetischer Stil, der auch beim lauten Lesen Spaß machen kann.
⬤ Regt zum Nachdenken und zur Kreativität an.
⬤ Einige Leser fanden mit Beharrlichkeit tiefere Bedeutungen im Text.
⬤ Positive Kritiken über den Zustand und die rechtzeitige Lieferung des Buches.
⬤ Oft verwirrend und schwer zu verstehen.
⬤ Erfordert Ausdauer und ist nicht für alle Leser geeignet.
⬤ Einige Ausgaben werden wegen der schlechten Qualität von Einband und Papier kritisiert.
⬤ Irreführende Umschlaggestaltung mit Beschwerden über den Erhalt einer anderen Version.
⬤ Einige Leser fanden es sinnlos und uninteressant.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
Tender Buttons
Tender Buttons ist ein Buch der amerikanischen Schriftstellerin Gertrude Stein aus dem Jahr 1914, das aus drei Abschnitten mit den Titeln „Objects“, „Food“ und „Rooms“ besteht. Das kurze Buch besteht aus mehreren Gedichten, die sich mit dem Alltäglichen befassen, doch Steins experimenteller Sprachgebrauch macht die Gedichte unorthodox und ihre Themen ungewohnt.
Stein begann die Komposition des Buches 1912 mit mehreren kurzen Prosa-Gedichten in dem Bemühen, „eine Wortbeziehung zwischen dem Wort und den gesehenen Dingen herzustellen“, wobei sie eine „realistische“ Perspektive einnahm. Sie veröffentlichte es dann in drei Teilen als ihr zweites Buch 1914.
Tender Buttons hat seit seiner Veröffentlichung geteilte kritische Reaktionen hervorgerufen. Es ist bekannt für seinen modernistischen Ansatz bei der Darstellung des Alltagsgegenstands und wurde als „Meisterwerk des verbalen Kubismus“ gepriesen. Das erste Gedicht, „Eine Karaffe, die ein blindes Glas ist“, ist wohl das berühmteste und wird oft als eines der grundlegenden Werke der kubistischen Literatur bezeichnet. Das Buch wurde jedoch auch als „ein modernistischer Triumph, ein spektakulärer Misserfolg, eine Sammlung von verwirrendem Kauderwelsch und ein absichtlicher Schwindel“ kritisiert.