Bewertung:

Die Rezensionen zu „Drei Töchter Evas“ von Elif Shafak spiegeln eine Mischung aus Bewunderung und Enttäuschung wider. Die Leser schätzen die Auseinandersetzung mit der kulturellen Identität, dem Glauben und den persönlichen Kämpfen, insbesondere in einem multikulturellen Kontext. Die Erzählung verwebt das Leben dreier muslimischer Frauen und ihres Professors miteinander und behandelt Themen wie Religion, Freundschaft und Selbstfindung. Einige fanden jedoch das Tempo langsam, die Handlung gelegentlich unzusammenhängend und die Entwicklung der Charaktere mangelhaft, was zu einer polarisierten Aufnahme unter den Lesern führte, insbesondere in Buchklubs.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Auseinandersetzung mit kulturellen und religiösen Themen.
⬤ Schöne Prosa und fesselnde Bildsprache.
⬤ Fesselnde Darstellung der inneren Konflikte und des Wachstums der Figuren.
⬤ Stimuliert lebhafte Diskussionen über Identität und Glauben.
⬤ Reichhaltige, vielschichtige Erzählung, die die Dilemmata des wirklichen Lebens widerspiegelt.
⬤ Langsamer Beginn und Probleme mit dem Tempo im gesamten Buch.
⬤ Einige Charaktere wurden als unterentwickelt wahrgenommen.
⬤ Bestimmte Handlungselemente wirkten auf manche Leser zusammenhanglos oder ungelöst.
⬤ Wiederholte Fokussierung auf bestimmte Themen, was zu Ermüdungserscheinungen beim Leser führen kann.
⬤ Gemischte Gefühle über das Ende und seine Auflösung.
(basierend auf 174 Leserbewertungen)
Three Daughters of Eve
Drei Töchter Evas ist eine mitreißende Geschichte über Glaube und Freundschaft, Tradition und Moderne, Liebe und einen unerwarteten Verrat, die in Istanbul und Oxford spielt, von den 1980er Jahren bis heute.
Peri, eine wohlhabende türkische Hausfrau und Mutter, ist auf dem Weg zu einer Dinnerparty in einem Herrenhaus am Meer in Istanbul, als ein Bettler ihr die Handtasche entreißt. Während sie darum ringt, sie wiederzubekommen, fällt ein Foto zu Boden - ein altes Polaroid von drei jungen Frauen und ihrem Universitätsprofessor. Ein Relikt aus der Vergangenheit - und einer Liebe, die Peri verzweifelt zu vergessen versucht hatte.
Das Foto führt Peri zurück an die Universität Oxford, als Neunzehnjährige, die zum ersten Mal ins Ausland geschickt wird. Zu ihrem schillernden, rebellischen Professor und seinem lebensverändernden Kurs über Gott. Zu dem Haus, das sie mit ihren beiden besten Freundinnen Shirin und Mona teilt, und zu ihren Auseinandersetzungen über Identität, Islam und Feminismus. Und schließlich zu dem Skandal, der sie alle auseinandergerissen hat.
Shirin, Peri und Mona waren die unwahrscheinlichsten aller Freundinnen. Sie waren die Sünderin, die Gläubige und die Verwirrte.