Bewertung:

Das Buch ist eine prägnante Zusammenfassung von Freuds lebenslangem Werk in der Psychoanalyse und bietet dem Leser einen Einblick in seine Theorien und Gedanken. Es dient zwar als nützliche Einführung in Freuds Ideen, hat aber aufgrund seines unvollendeten Charakters und einiger veralteter Konzepte seine Grenzen. Im Allgemeinen schätzen die Leser die Klarheit des Textes, bemerken aber einige Wiederholungen und Abwehrhaltungen in Freuds Argumenten.
Vorteile:⬤ Klarer und prägnanter Schreibstil; leicht zu lesen.
⬤ Dient als gute Einführung in Freuds Theorien.
⬤ Hebt wichtige Ideen zur menschlichen Psychologie hervor.
⬤ Bietet einen faszinierenden Einblick in Freuds Gedanken in seinem späteren Leben.
⬤ Gute Quelle für Studenten der Psychologie und Philosophie.
⬤ Das Buch ist unvollendet, so dass einige Konzepte unvollständig bleiben.
⬤ Manche finden die Theorien veraltet oder wissenschaftlich nicht streng genug.
⬤ Wiederholungen werden von Lesern bemängelt, die mit Freuds früheren Werken vertraut sind.
⬤ Für manche Leser kann das Buch mit Fachjargon überladen sein.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
An Outline of Psycho-Analysis
2011 Nachdruck der Londoner Ausgabe von 1949.
Freud, der zu einem früheren Projekt zurückkehrte, nämlich einen Überblick über die Psychoanalyse zu geben, begann 1938 in Wien mit der Niederschrift dieses Werks, während er auf seine Abreise nach London wartete. Bis September 1938 hatte er drei Viertel des Buches geschrieben, das 1940, ein Jahr nach seinem Tod, veröffentlicht wurde.
Der aus drei Abschnitten bestehende „Entwurf“ beginnt mit einer Beschreibung des psychischen Apparats, einschließlich seiner räumlichen Organisation und seiner Differenzierung in Agenturen. Das Ich, das sich durch den Kontakt mit der Außenwelt entwickelt, versucht, die Bedürfnisse des Es, des Über-Ichs und der Realität in Einklang zu bringen. Das Es repräsentiert die vererbte Vergangenheit, das Über-Ich die Tradition.
Die Triebe, die grundsätzlich konservativ und im Es angesiedelt sind, stellen die somatischen Bedürfnisse der Psyche dar. Der Eros und der Zerstörungs- oder Todestrieb sind die beiden grundlegenden Triebe, die entweder Antagonisten sind oder in biologischen Funktionen zusammenwirken.