Bewertung:

In den Rezensionen zu Edith Whartons Autobiografie schwankt die Bewunderung für ihren Schreibstil und die Enttäuschung über den Inhalt. Die Leser schätzten die lebendigen Schilderungen der Gesellschaft und Whartons scharfe Beobachtungen, während einige fanden, dass sich das Buch zu sehr auf die Nennung von Namen konzentrierte und es an persönlichen Details über ihr Leben mangelte. Es scheint, dass Whartons Erzählung fesselnd ist, wenn sie aus ihren literarischen Erfahrungen schöpft, aber weniger, wenn sie in sich wiederholende Listen von Bekannten abschweift oder tiefere emotionale Enthüllungen vermeidet.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, charakteristisch für Wharton.
⬤ Lebendige Schilderungen der Gesellschaft und von Whartons literarischer Welt.
⬤ Interessante Einblicke in ihre Beziehungen und die gehobene Gesellschaft ihrer Zeit.
⬤ Aufgrund der literarischen Qualität besonders geeignet für Fans ihrer Romane.
⬤ Der historische Kontext der New Yorker und europäischen literarischen Gesellschaft ist fesselnd.
⬤ Übermäßig repetitiv mit zu vielen Namensnennungen, wodurch der Fokus auf ihre persönliche Geschichte verloren geht.
⬤ Es fehlt an Tiefe in Bezug auf persönliche Kämpfe und Beziehungen.
⬤ Kann als trocken und langweilig empfunden werden für diejenigen, die mehr fesselnde Anekdoten erwarten.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht über das Fehlen skandalöser oder interessanter Details aus ihrem Leben.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
A Backward Glance (Esprios Classics)
Edith Wharton (1862-1937) war eine amerikanische Romanautorin, Verfasserin von Kurzgeschichten und Designerin. Wharton nutzte ihr Insiderwissen über die New Yorker „Aristokratie“ der Oberschicht, um das Leben und die Moral des Gilded Age realistisch darzustellen.
Im Jahr 1921 erhielt sie als erste Frau den Pulitzer-Preis für Literatur für ihren Roman The Age of Innocence. Im Jahr 1996 wurde sie in die National Women's Hall of Fame aufgenommen. Zu ihren weiteren bekannten Werken gehören The House of Mirth und die Novelle Ethan Frome.
Obwohl sie ihren ersten Roman erst im Alter von vierzig Jahren veröffentlichte, wurde Wharton eine außerordentlich produktive Schriftstellerin. Neben ihren 15 Romanen, sieben Novellen und fünfundachtzig Kurzgeschichten veröffentlichte sie auch Gedichte, Bücher über Design, Reisen, Literatur- und Kulturkritik sowie ihre Memoiren.