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A Century of Conflict: War, 1914-2014
Der hundertste Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 bietet die Gelegenheit, die Rolle und die Auswirkungen von Konflikten in der Geschichte des letzten Jahrhunderts zu bewerten und auch zu prüfen, wie sich die Kriegsführung verändert hat. A Century of Conflict bietet eine klare, globale Studie zu diesen Themen, die sowohl konzeptionell als auch methodisch auf dem neuesten Stand ist.
Der renommierte Historiker Jeremy Black widmet Asien, Afrika und Lateinamerika besondere Aufmerksamkeit und stellt die konventionelleren Konflikte - vor allem die beiden Weltkriege und den Kalten Krieg - in einen größeren geografischen und sozialen Kontext. Black analysiert die vielfältigen Dimensionen und Bereiche des Krieges und vertritt die Auffassung, dass es nicht nur eine einzige Art der Kriegsführung oder ein einziges Entwicklungsmuster gibt. Stattdessen hebt er das breite Spektrum von Konflikten hervor, das von der regulären Kriegsführung zwischen großen, professionellen Streitkräften bis hin zu lose definierten Schlachten reicht.
Black erkennt zwar an, dass Krieg oft eine Folge oder ein Produkt anderer Entwicklungen ist - insbesondere politischer, wirtschaftlicher oder technologischer Art -, doch er argumentiert, dass Krieg auch autonome Merkmale haben kann. Das mit neunzehn farbigen Karten reichlich illustrierte Buch A Century of Conflict bietet Raum für Diskussionen über die unterschiedlichen Interpretationen der Militärgeschichte durch Historiker.