Bewertung:

Edith Whartons „Ein Sohn an der Front“ ist ein ergreifender Roman, der während des Ersten Weltkriegs spielt und die Gefühlswelt einer geschiedenen Familie beleuchtet, die mit den Auswirkungen des Krieges zu kämpfen hat. Im Mittelpunkt stehen John Campton, ein Künstler, und sein Sohn George, der sich der französischen Armee anschließt. Das Buch befasst sich mit Themen wie Aufopferung, Verleugnung und den Auswirkungen des Krieges auf die Familien und zeigt die harte Realität, mit der diejenigen konfrontiert sind, die weit von der Front entfernt sind. Während der Schreibstil für seine Tiefe und emotionale Resonanz gelobt wird, empfanden einige Leser die Erzählung als schmerzhaft und emotional anstrengend.
Vorteile:⬤ Wunderschön gestaltete und tief bewegende Texte.
⬤ Starke Entwicklung der Charaktere, mit echten und glaubwürdigen Figuren.
⬤ Lebendige Beschreibungen der Auswirkungen des Krieges auf die Familien und die Atmosphäre der damaligen Zeit.
⬤ Komplexe Themen wie Akzeptanz, Verleugnung und die Realitäten des Krieges werden untersucht.
⬤ Bietet einen Einblick in die Kultur der Auswanderer und die Herausforderungen, denen sich Familien in Kriegszeiten stellen müssen.
⬤ Die Geschichte kann emotional schwierig und schmerzhaft zu lesen sein.
⬤ Einige Leser fanden bestimmte Charaktere unterentwickelt oder hölzern.
⬤ Einige Kritiken erwähnen Fälle von „Überschreibung“ oder Klischees in der Prosa.
⬤ Einige Ausgaben, insbesondere E-Books, leiden unter Übersetzungsproblemen oder schlechter Formatierung, was zu Schwierigkeiten beim Lesen führt.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
A Son at the Front
"Wharton hat nichts getan, was dem gleichkommt."-New York Times Book Review (1923)
"Außergewöhnlich ergreifend... Herzzerreißend, tragisch, kraftvoll, das sollte man sich nicht entgehen lassen."-Publishers Weekly.
Edith Whartons A Son at the Front (1923) ist eine ergreifende Betrachtung von Familie, Kunst und den Unzulänglichkeiten des Besitzes. Die Geschichte, die am Vorabend des Ersten Weltkriegs spielt, spiegelt die eigenen Erfahrungen der Autorin wider, die in Frankreich lebte, als der "Große Krieg" ausbrach. Die Schilderung des Paris der Kriegszeit ist von großer Kraft und Anziehungskraft, und doch ist es die sehr persönliche Vater-Sohn-Beziehung, die im Mittelpunkt dieses tragischen Romans steht.
Der Roman beginnt im Jahr 1914. John Compton ist ein amerikanischer Künstler, der in Paris lebt; er ist erfolgreich in seiner Kunst, aber unglücklich in seinen persönlichen Beziehungen. Sein einziger Sohn George, der in Frankreich geboren wurde, lebt mit Johns Ex-Frau Julia in den Vereinigten Staaten. Nachdem er sich kürzlich wieder mit seinem Sohn getroffen hat, kehrt George nach Paris zurück, nur um in den Krieg eingezogen zu werden. Julia und ihr zweiter Ehemann, der wohlhabende Anderson Brant, versuchen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit George einen sicheren Posten in einem Stabsbüro erhält; doch in einem Akt der Rebellion meldet sich der junge Mann selbst an die Front. Wharton folgt mit diesem Roman nicht den Ereignissen an der Kriegsfront, sondern lässt ihre Leser in Paris zurück, wo sich die verheerenden Auswirkungen für diejenigen entfalten, die in Kriegszeiten warten müssen. Für diejenigen, die nur mit Whartons bekanntesten Büchern vertraut sind, ist dies ein überraschender und bewegender Kriegsroman wie kein anderer.
Mit einem auffälligen neuen Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Ein Sohn an der Front sowohl modern als auch lesenswert.