Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Only Story“ von Julian Barnes findet sich eine Mischung aus Bewunderung und Enttäuschung. Viele Leser schätzen die wortgewandte Sprache des Buches und die komplexe Erforschung von Liebe, Erinnerung und Beziehungen, während andere das Tempo, den Erzählstil und die Entwicklung der Charaktere kritisieren. Die Übergänge zwischen den Erzählperspektiven rufen eine Reihe von Reaktionen hervor, von Faszination bis Frustration, und die Darstellung der Selbstbezogenheit der Protagonistin wirft Fragen nach der Authentizität der emotionalen Reise auf.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit eloquenter Prosa.
⬤ Tiefgründige Erforschung von Themen wie Liebe, Verlust und Erinnerung.
⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählweise, die verschiedene Perspektiven nutzt.
⬤ Komplexe Charakterdarstellungen und ein reicher Hintergrund der britischen Nachkriegskultur.
⬤ Einige Highlights loben die emotionale Wirkung und die Momente der Reflexion.
⬤ Probleme mit dem Tempo des Buches, das in der Mitte des Buches als ziellos empfunden wird.
⬤ Die Charaktere wurden als uninteressant oder wenig tiefgründig empfunden, insbesondere in ihrer emotionalen Entwicklung.
⬤ Der Erzählstil, obwohl innovativ, wurde von einigen Lesern als prätentiös oder zu kompliziert empfunden.
⬤ Einige fanden den Protagonisten unsympathisch und egozentrisch, was zu einem Bruch mit der Geschichte führte.
⬤ Kritiker bemängelten, dass das Buch nicht mit Barnes' früheren Werken mithalten könne.
(basierend auf 264 Leserbewertungen)
Only Story
Von dem mit dem Booker-Preis ausgezeichneten Bestsellerautor von The Sense of an Ending kommt „ein brillanter, reumütiger Blick auf die Liebe - was wir für sie tun, wie wir sie erleben und was sie sterben lässt“ (People). Eines Sommers in den Sechzigern kommt der neunzehnjährige Paul von der Universität nach Hause und wird von seiner Mutter gedrängt, dem Tennisclub beizutreten.
Dort wird er mit Susan Macleod zusammengebracht, einer guten Spielerin, die achtundvierzig, selbstbewusst, geistreich und verheiratet ist und zwei fast erwachsene Töchter hat. Sie ist eine warmherzige Begleiterin, die sich sofort mit Paul anfreundet. Und bald sind sie unweigerlich ein Liebespaar.
Sie schwelgen im Glanz des jeweils anderen und ziehen zusammen nach London. Jahrzehnte später blickt Paul darauf zurück, wie sie sich verliebten und wie alles nach und nach und unerbittlich auseinander fiel.
Während er seine einzige Geschichte im Kopf umdreht und sie aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, sieht er sich mit den Widersprüchen und Ausrutschern seiner eigenen Erinnerung konfrontiert - und mit der Art und Weise, wie unsere Erzählungen und unser Leben einander formen. Die einzige Geschichte ist ein ergreifender, lebendiger und tiefgründiger Roman über Erinnerung, Hingabe und darüber, wie die erste Liebe ein Leben für immer festlegt.