Bewertung:

Das Buch von Julian Barnes hat unterschiedliche Kritiken erhalten, die von Lob für seine aufschlussreiche und witzige Erzählung über postkommunistische Kämpfe bis hin zu Kritik an seiner Länge und Tiefe als echter Roman reichen. Die Leser schätzen die reichhaltige Darstellung der Charaktere und die komplexen Themen rund um die politischen Prozesse, doch einige finden, dass es dem Buch an Erzählung mangelt und es manchmal zu kryptisch oder mit irrelevanten Details aufgefüllt ist. Insgesamt bietet das Buch einen Denkanstoß zur Erkundung historischer und ideologischer Zusammenhänge.
Vorteile:Schön geschrieben, aufschlussreiche Erkundung postkommunistischer Themen, realistische Darstellung Bulgariens, fesselnde Charakterentwicklung, witzige und zum Nachdenken anregende Kommentare zu Politik und menschlicher Natur.
Nachteile:Einige Leser finden, dass das Buch zu kurz ist, um ein echter Roman zu sein, andere sind der Meinung, dass es übermäßig aufgebläht ist, kryptische Passagen enthält und keine traditionelle Erzählstruktur aufweist. In einigen Rezensionen wird auch erwähnt, dass es sich weniger um eine Geschichte als vielmehr um eine philosophische Erkundung handelt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Porcupine
Gewinner des Man Booker Prize for Fiction 2011Stoyo Petkanov, der abgesetzte Parteichef eines ehemaligen sowjetischen Satellitenlandes, steht vor Gericht.
Sein Gegner, der Generalstaatsanwalt, steht für die Ideale und liberalen Gewissheiten der neuen Regierung und versucht, Petkanow mit den eigenen totalitären Gesetzen des Diktators zu umgarnen.