Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Enigma of Arrival“ von V.S. Naipaul zeigen eine polarisierte Sicht auf das Buch. Viele Leser schätzen Naipauls exquisiten Schreibstil und seine detaillierten Beschreibungen, kritisieren aber den Mangel an Handlung und emotionaler Bindung. Einige finden die Schönheit der Themen Exil und Wandel, während andere das Buch als langweilig und selbstverliebt empfinden.
Vorteile:⬤ Exquisiter Erzählstil und Beherrschung der englischen Prosa.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen wie Vertreibung, Veränderung und Beobachtung.
⬤ Lebendige Beschreibungen der englischen Landschaft und psychologische Tiefe in den Charakterzeichnungen.
⬤ Fesselt Leser, die eine langsame, kontemplative Lektüre schätzen.
⬤ Bietet eine einzigartige kulturelle Perspektive als Außenseiter.
⬤ Es fehlt eine konventionelle Handlung; minimale Aktion und Charakterentwicklung.
⬤ Manche Leser finden es langweilig, langweilig und selbstverliebt.
⬤ Schwierig für Leser, die an rasante Erzählungen gewöhnt sind.
⬤ Schwer fassbare Themen, die manche frustrieren und sie den Sinn des Buches in Frage stellen lassen könnten.
⬤ Gemischte Kritiken über die emotionale Wirkung und die Verbindung zu den Figuren.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Enigma of Arrival - A Novel in Five Sections
The Enigma of Arrival (Das Rätsel der Ankunft), dessen Titel dem seltsam eingefrorenen Bild des surrealistischen Malers Giorgio de Chirico entlehnt ist, erzählt die Geschichte eines jungen Inders aus der Karibik, der im post-imperialen England ankommt und sich über viele Jahre hinweg bewusst als Schriftsteller findet. Es ist die Geschichte einer Reise von einem Ort zum anderen, von der britischen Kolonie Trinidad in die alte englische Landschaft und von einem Gemütszustand zum anderen, und es ist vielleicht Naipauls autobiografischstes Werk.
Doch daneben spinnt er ein reiches und komplexes Netz aus Erfindungen und Beobachtungen. Er findet Tiefe und Pathos in den kleinsten Momenten - dem Tod eines Cottagers, der Entlassung des Gärtners eines Anwesens - und er sieht auch das große Ganze, wenn er beobachtet, wie die alte Welt durch die allmählichen, aber permanenten Veränderungen, die der „Fortschritt“ in der englischen Landschaft bewirkt, verloren geht. Dies ist ein bewegender und schöner Roman, der mit großer Würde, Mitgefühl und Offenheit erzählt wird.
Geschrieben mit der erwarteten Schönheit des Stils... Stattdessen.