Bewertung:

Die Rezensionen zu V.S. Naipauls „Miguel Street“ enthalten eine Mischung aus Freude und Kritik. Die Leser schätzen die reichhaltigen Charakterisierungen und die lebendige Darstellung des Lebens in Trinidad und heben den Humor und den einzigartigen Dialekt hervor, der in der Erzählung verwendet wird. Allerdings gibt es auch starke Ablehnung bezüglich Naipauls persönlicher Überzeugungen und kontroverser Ansichten. Insgesamt wird das Buch für seine literarischen Verdienste gelobt, aber es gibt auch Bedenken hinsichtlich Naipauls Charakter.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung und lebendige Schilderung des Lebens in Trinidad.
⬤ Die Verwendung des lokalen Dialekts sorgt für Authentizität und Humor.
⬤ Unterhaltsame und einprägsame Geschichten, die den Leser mitreißen.
⬤ Anerkannt als ein wichtiges Werk der karibischen Literatur und in Naipauls Karriere.
⬤ Geeignet für Leser, die Kurzgeschichten mit ausgeprägten Erzählungen schätzen.
⬤ Naipauls kontroverse persönliche Überzeugungen, einschließlich Frauenfeindlichkeit und Kolonialismus, trüben den Genuss einiger Leser.
⬤ Einige Geschichten werden kritisiert, weil sie einer Überarbeitung bedürfen oder im Dialekt zu langatmig sind.
⬤ Manche Leser empfinden die Dialoge mit Akzenten als schwierig.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die Geschichten nicht bahnbrechend sind, obwohl sie unterhaltsam sind.
(basierend auf 111 Leserbewertungen)
Miguel Street
Miguel Street, V. S.
Naipauls erstes belletristisches Werk, spielt in einer heruntergekommenen Ecke von Port of Spain, Trinidad, während des Zweiten Weltkriegs und wird von einem namenlosen, altklug beobachtenden Jungen aus der Nachbarschaft erzählt. Wir lernen eine ganze Reihe von Charakteren kennen, von Popo, dem Zimmermann, der seinen Lebensunterhalt vernachlässigt, um „das wilde Ding ohne Namen“ zu bauen, bis zu Man-man, der von der Kandidatur für ein öffentliches Amt zur Inszenierung seiner eigenen Kreuzigung übergeht, und dem gefürchteten Big-Foot, dem Tyrannen mit gläsernen Tränenkanälen. Und auch die reizende Mrs.
Hereira, die ihrem monströsen Ehemann hörig ist. V.
S. Naipaul schreibt mit vorausschauender Weisheit und knisterndem Witz über das Leben und die Legenden, die die Miguel Street ausmachen: ein lebendiges Theater, eine Welt im Mikrokosmos, eine Kakophonie aus Anblicken, Geräuschen und Gerüchen - alles gesehen durch die Augen eines vaterlosen Jungen.
Die Sprache, die Redewendungen und die Beobachtungen sind unbezahlbar und zeitlos, und die Miguel Street strotzt auf jeder Seite vor Leben. Dies ist ein erstaunlicher Roman über Hoffnung, Verzweiflung, Armut und.