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Fighting France by Edith Wharton, History, Travel, Military, Europe, France, World War I
Am 30.
Juli 1914, als wir von Poitiers nach Norden fuhren, hatten wir irgendwo am Straßenrand unter Apfelbäumen am Rande eines Feldes zu Mittag gegessen. Weitere Felder erstrecken sich rechts und links von uns bis zu einem Waldrand und einem Kirchturm.
Rundherum herrschte Mittagsstille und die nüchterne, disziplinierte Landschaft, die dem Reisenden in der Erinnerung als typisch französisch erscheint. Manchmal erscheinen diese abgegrenzten Felder und kompakten grauen Dörfer selbst dem gewohnten Auge nur flach und zahm; in anderen Momenten sieht die empfindsame Vorstellungskraft in jeder sparsamen Grasnarbe und jeder gleichmäßigen Furche die unaufhörliche, wachsame Verbundenheit von Generationen, die dem Boden treu sind. Das Stückchen Landschaft, das wir vor uns hatten, sprach in allen seinen Linien von dieser Verbundenheit.
Die Luft schien erfüllt von dem langen Murmeln menschlicher Anstrengung, dem Rhythmus oft wiederholter Aufgaben, und die Gelassenheit der Szenerie verscheuchte die Kriegsgerüchte, die uns seit dem Morgen begleitet hatten. ....