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Movies, Moves and Music
Während der Musicalfilm in den letzten 40 Jahren von seinem historischen Höhepunkt zu einem eher isolierten und schrulligen Phänomen verblasst ist, hat der Tanzfilm ein beachtliches Wachstum und eine überraschende Widerstandsfähigkeit gezeigt.
Er hat gewinnbringende globale Unternehmen hervorgebracht (Billy Elliot), hat jugendliche Ängste als soziologisches Sprachrohr genutzt (Saturday Night Fever, Footloose und Dirty Dancing) und diente als Marker des postmodernen ironischen Camps (Strictly Ballroom). Dieses moderne Genre hat das Kino als Ganzes in der Art und Weise beeinflusst, wie Körper dimensional gemacht werden, in der Art und Weise, wie Rhythmus und Energie vermittelt werden, und in der filmischen Fähigkeit, Erzählwelten ohne Worte zu schaffen.
Inzwischen ist Bollywood zu einem Moloch geworden, der für indische Diaspora-Gemeinschaften in der ganzen Welt ein transportables Gedächtnis schafft. Es handelt sich um eine ganze Industrie, die auf der „Tanznummer“ basiert, bei der die Choreografie im Mittelpunkt steht und von den Schauspielern nicht erwartet wird, dass sie singen, sondern dass sie tanzen. In diesem Band wird die Beziehung zwischen Bewegung und Ton untersucht, wie sie im Tanzfilmgenre offenbart, manipuliert und gestaltet wird.
Er untersucht die Rolle aller Aspekte des Klangs im Tanzfilm, einschließlich der von den Tänzern erzeugten Klänge, wie sie in Stepptanz, Flamenco, Irish Dance und Krumping vorkommen. Anhand von bedeutenden Tanzfilmen der Nachkriegszeit aus aller Welt gibt Movies, Moves and Music einen umfassenden Überblick über dieses Mainstream-Genre, in dem Bild und Ton eine entscheidende Symbiose eingehen.