Bewertung:

Die Nutzer fanden, dass „Der Fürst der Finsternis“ von Jeffrey B. Russell eine informative und gut recherchierte Erkundung der Geschichte und Mythologie rund um den Teufel ist, obwohl die Meinungen über die Tiefe und die philosophischen Einsichten variierten. Während einige die wissenschaftliche Herangehensweise und den fesselnden Schreibstil lobten, kritisierten andere, dass das Buch zu sehr auf die christliche Perspektive ausgerichtet sei und eine schlüssige Argumentation vermissen lasse.
Vorteile:⬤ Informativer und gründlicher historischer und theologischer Überblick über den Teufel.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der sich teilweise wie ein Roman liest.
⬤ Gut recherchiert und mit genauen Informationen gespickt.
⬤ Bietet Einblicke in die Entwicklung des Konzepts des Teufels in verschiedenen Religionen.
⬤ Kostengünstig im Vergleich zu den Preisen im College-Buchhandel.
⬤ Schnelle Lieferung und gute Präsentation.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als trocken oder zu wenig tiefgründig.
⬤ Der starke Fokus auf die christliche Philosophie wurde von einigen Rezensenten als voreingenommen empfunden.
⬤ Es fehlt eine endgültige Schlussfolgerung, so dass die Leser nach mehr verlangen.
⬤ Einige Kritiker bemängelten den ablehnenden Ton des Autors gegenüber nicht-christlichen Sichtweisen des Teufels.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als repetitiv und zum Ende hin nicht mehr so fesselnd.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Prince of Darkness: Radical Evil and the Power of Good in History (Revised)
Der Teufel, Satan, Luzifer, Mephistopheles - im Laufe der Geschichte hat der Fürst der Finsternis, das mächtigste Symbol des Bösen in der westlichen Welt, viele Namen und Formen angenommen.
Jeffrey Burton Russell zeichnet hier die bemerkenswerte Geschichte des Teufels von der Antike bis zur Gegenwart nach. Während er erzählt, wie vergangene Generationen das Böse personifiziert haben, vertieft er unser Verständnis für die Art und Weise, wie die Menschen mit dem dauerhaften Problem des radikal Bösen umgegangen sind.
Nach einem überzeugenden Essay über die Natur des Bösen deckt Russell die Ursprünge des Konzepts des Teufels in verschiedenen frühen Kulturen auf und zeichnet dann seine Entwicklung im westlichen Denken von der Zeit der alten Hebräer bis zu den ersten Jahrhunderten der christlichen Ära nach. Als nächstes wendet er sich der mittelalterlichen Sicht des Teufels zu, wobei er sich auf Bilder konzentriert, die in der Folklore, dem scholastischen Denken, der Kunst, der Literatur, der Mystik und der Hexerei zu finden sind. Schließlich folgt er dem Teufel in unsere Zeit, wo er anhand von Beispielen aus Theologie, Philosophie, Kunst, Literatur und Populärkultur die großen Veränderungen in dieser traditionellen Vorstellung vom Bösen beschreibt, die durch die intellektuellen und kulturellen Entwicklungen der Neuzeit hervorgerufen wurden.
Ist der Teufel ein überholter Aberglaube, wie die meisten gebildeten Menschen heute glauben? Jahrhunderts und das Schreckgespenst des Atomkriegs machen nur allzu deutlich, dass ein lebendiges Symbol für das radikal Böse weiterhin notwendig ist. Der Fürst der Finsternis ist eine einbändige Zusammenfassung von Russells epischer Tetralogie über das Wesen und die Personifizierung des Bösen von der Antike bis zur Gegenwart (veröffentlicht von der Cornell University Press zwischen 1977 und 1986) und lädt den Leser ein, sich mit diesen und anderen kritischen Fragen auseinanderzusetzen, während er die vergangenen Gesichter dieser Figur erkundet, die als zweitberühmteste Persönlichkeit des Christentums bezeichnet wird.