Bewertung:

Hermann Hesses „Gertrude“ ist eine spätromantische Novelle, in der Themen wie Liebe, künstlerische Entwicklung und persönlicher Kampf aus der Sicht eines Komponisten behandelt werden. Die Geschichte verbindet Schönheit und Ironie und ist eine Meditation über die Natur der Musik, der Liebe und des emotionalen Aufruhrs. Während einige Leser die gute Lesbarkeit und die reiche Charakterentwicklung loben, kritisieren andere bestimmte Ausgaben wegen Formatierungsproblemen.
Vorteile:⬤ Schöner Ausdruck und Prosa.
⬤ Fesselnde Themen der Liebe und des künstlerischen Kampfes.
⬤ Starke Charakterentwicklung.
⬤ Sowohl für neue als auch für langjährige Hesse-Fans geeignet.
⬤ Reich an philosophischen Untertönen, ansprechend für Leser, die sich für Musik und Psychologie interessieren.
⬤ Einige Ausgaben haben schwerwiegende Formatierungsprobleme, wie sich wiederholende Absätze und Sätze.
⬤ Manche Leser finden das Buch im Vergleich zu Hesses berühmteren Werken wie „Steppenwolf“ weniger beeindruckend.
⬤ Einige sind der Meinung, dass das Buch zu kurz ist, um seine komplexen Themen vollständig zu behandeln.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Eine Erkundung der zerstörerischen Natur der menschlichen Liebe mit Hesses charakteristischer Einsicht und Eindringlichkeit.
Als sensibler, behinderter junger Komponist fühlt sich der Erzähler durch ihre gemeinsame Liebe zur Musik zu einer sinnlichen Sängerin namens Gertrude hingezogen. Allmählich wird er von einer anhaltenden und hoffnungslosen Leidenschaft für sie erfasst, aber aus Angst, Mitleid statt Leidenschaft zu wecken, verliert er sie.
Als Gertrude seinen Freund, einen berühmten Sänger, heiratet, ist er gezwungen, tatenlos zuzusehen, wie sich ihre obsessive Beziehung in eine Tragödie verwandelt.