Bewertung:

Hermann Hesses Novelle „Gertrude“ verwebt Themen wie Liebe, künstlerisches Streben und die Auswirkungen persönlicher Beziehungen auf die Kreativität durch die Brille der Erfahrungen und emotionalen Turbulenzen eines jungen Komponisten. Die Erzählung zeichnet sich durch eine schöne Sprache, die Tiefe der Charaktere und eine philosophische Herangehensweise an Musik und Liebe aus, auch wenn einige Ausgaben unter der schlechten Qualität leiden, einschließlich wiederholter Absätze.
Vorteile:Der Roman wird für seine schöne Prosa, die Entwicklung der Charaktere und die Integration der Themen Musik und Liebe gelobt. Die Leser schätzen die gute Lesbarkeit und die persönliche Resonanz, insbesondere für diejenigen, die mit künstlerischen Kämpfen vertraut sind. Die Geschichte wird als gefühlsbetont und fesselnd beschrieben.
Nachteile:Ein bemerkenswerter Nachteil ist das Auftreten von Fehlern in einigen Ausgaben, einschließlich doppeltem Text, was das Leseerlebnis beeinträchtigt. Einige Rezensenten weisen darauf hin, dass die Handlung nicht so stark ist wie in Hesses anderen Werken, und ein Rezensent meint, das Buch sei zu kurz, um die Thematik vollständig zu behandeln.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Mit Gertrude setzt Herman Hesse seine lebenslange Erforschung der unvereinbaren Elemente der menschlichen Existenz fort.
In diesen fiktiven Memoiren erzählt der berühmte Komponist Kuhn von seinen verworrenen Beziehungen zu zwei Künstlern - seinem Freund Heinrich Muoth, einem grüblerischen, selbstzerstörerischen Opernsänger, und der sanften, selbstbewussten Gertrude Imthor. Kuhn fühlt sich bei ihrer ersten Begegnung zu Gertrude hingezogen, doch Gertrude verliebt sich in Heinrich, dem sie vorgestellt wird, als Kuhn die beiden für die Hauptrollen in seiner neuen Oper vorspricht.
Gertrude und Heinrich, die hoffnungslos ungleich sind, führen eine katastrophale Ehe, die sie beide ruiniert. Doch diese tragische Affäre wird auch zur Inspiration für Kuhns Oper, dem wichtigsten Erfolg seines künstlerischen Lebens.