Bewertung:

José Saramagos „Handbuch der Malerei und Kalligrafie“, sein erster Roman, schildert die introspektive Reise eines mittelmäßigen Porträtmalers namens H. Die Erzählung erforscht die Beziehung zwischen Kunst und Identität, indem sie die Kämpfe des Malers sowohl mit seinem Handwerk als auch mit seinem Privatleben umfasst und gleichzeitig philosophische Überlegungen einbezieht. Die komplexe Prosa des Buches, das Fehlen einer klaren Handlung und die unsympathischen Charaktere haben jedoch gemischte Kritiken hervorgerufen.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende Themen, die Kunst, Philosophie und persönliche Identität verbinden.
⬤ Wunderschöne Prosa mit Momenten von Humor und Einsicht.
⬤ Reichhaltige Erforschung der Kämpfe zwischen Kunst und Kommerz.
⬤ Wiedererkennbarer Saramago-Stil, den manche Leser als Vorläufer seiner späteren Werke schätzen.
⬤ Dichte und verschlungene Prosa mit langen Sätzen, die das Lesen erschwert.
⬤ Es fehlt eine klare Handlung und eine fesselnde Charakterentwicklung, was zu Monotonie führt.
⬤ Der Protagonist ist meist unsympathisch und selbstverliebt, was es dem Leser schwer macht, sich mit ihm zu identifizieren.
⬤ Viele finden das Erzähltempo zu langsam, was zu Frustration und Langeweile führt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Manual of Painting and Calligraphy
H.
ist ein erfolgloser Künstler, der den Auftrag erhält, ein Porträt eines bekannten Industriellen zu malen. Während der Industrielle für das Porträt sitzt, unternimmt H.
zur Inspiration eine Reise nach Italien, um die Werke der großen Künstler zu betrachten, aber als sein Freund zu Hause von der Geheimpolizei des Salazar-Regimes verhaftet wird, muss H.