Bewertung:

Die Rezensionen heben die Komplexität und Tiefe von „Die Höhle“ von José Saramago hervor und erörtern die Themen Modernität, Kapitalismus und menschliche Beziehungen durch die Brille eines alternden Töpfers und seiner Familie. Die Leser schätzen die reichhaltige Entwicklung der Charaktere und die philosophischen Untermauerungen, aber viele finden auch den untraditionellen Schreibstil, einschließlich der langen Sätze und der fehlenden Zeichensetzung, als Herausforderung.
Vorteile:⬤ Tiefgründige und zum Nachdenken anregende Themen, insbesondere in Bezug auf den Kapitalismus und die menschliche Erfahrung.
⬤ Starke Charakterentwicklung, die die Figuren sympathisch und fesselnd macht.
⬤ Einzigartiger Schreibstil, der der Erzählung Tiefe verleiht und es dem Leser ermöglicht, sich in die Gedanken der Figuren hineinzuversetzen.
⬤ Das dramatische und eindringliche Ende wirkt auf den Leser nach und regt zum Nachdenken an.
⬤ Reichhaltige Metaphern und Allegorien, die die Bedeutung der Geschichte verstärken.
⬤ Der Schreibstil kann verwirrend sein, mit langen Sätzen und unregelmäßiger Zeichensetzung, die den Leser frustrieren können.
⬤ Die Handlung kann sich langsam anfühlen oder es fehlt an Action, was manche Leser langweilig finden könnten.
⬤ Einige Themen können unverblümt oder überdeutlich erscheinen, so dass der Leser das Gefühl hat, belehrt zu werden.
⬤ Das Buch erfordert erhebliche Anstrengungen und Konzentration und ist daher weniger für Gelegenheitsleser geeignet.
⬤ Die philosophische Tiefe des Buches könnte bei manchen Lesern ein Gefühl der Verlorenheit oder Unzufriedenheit hervorrufen.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
Cave
Cipriano Algor, ein alternder Töpfer, lebt mit seiner Tochter und ihrem Mann im Schatten des Zentrums, eines nebulösen, ständig expandierenden Konglomerats, das ihm den Lebensunterhalt sichert - bis es beschließt, dass es an seinen bescheidenen Waren nicht mehr interessiert ist.