Bewertung:

Das Buch bietet einen fesselnden Überblick über die sich entwickelnde Landschaft der Alphabetisierung und die Rolle der Technologie, insbesondere der Spiele, im Klassenzimmer. Während viele das Buch für eine unverzichtbare Lektüre halten, die wertvolle Einblicke bietet, kritisieren andere, dass es sich zu sehr auf Spiele als pädagogisches Mittel stützt und dass es an detaillierten, umsetzbaren Vorschlägen mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselnd und leicht zu lesen; bietet relevante Ideen zur Alphabetisierung im heutigen Kontext.
⬤ Hebt die Bedeutung von Technologie und Internetsicherheit in der Bildung hervor.
⬤ Starke Wissenschaft mit guten Anwendungen in den neuen Medien.
⬤ Freie Zugänglichkeit für interessierte Leser.
⬤ Überbetonung von Spielen als Lösung für pädagogische Probleme; Mangel an verschiedenen analytischen Methoden.
⬤ Einigen Lesern fehlte es an Substanz, insbesondere jenen, die mehr Tiefe in Bezug auf die Konvergenzkultur erwarteten.
⬤ Kritik an der anekdotischen Natur der Beweise ohne solide Vorschläge.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Confronting the Challenges of Participatory Culture - Media Education for the 21st Century
Viele Jugendliche, die heute das Internet nutzen, sind aktiv an partizipatorischen Kulturen beteiligt - sie schließen sich Online-Gemeinschaften an (Facebook, Message Boards, Spieleclans), produzieren kreative Arbeiten in neuen Formen (digitales Sampling, Modding, Fan-Videomachen, Fan-Fiction), arbeiten in Teams, um Aufgaben zu erfüllen und neues Wissen zu entwickeln (wie bei Wikipedia), und gestalten den Medienfluss (wie beim Bloggen oder Podcasting). Eine wachsende Zahl von Wissenschaftlern weist auf die potenziellen Vorteile dieser Aktivitäten hin, darunter die Möglichkeit des Peer-to-Peer-Lernens, die Entwicklung von Fähigkeiten, die für den modernen Arbeitsplatz nützlich sind, und ein stärkeres Verständnis von Staatsbürgerschaft. Einige argumentieren, dass sich junge Menschen diese Schlüsselqualifikationen und -kompetenzen durch die Interaktion mit der Populärkultur selbst aneignen.
Die Probleme des ungleichen Zugangs, der mangelnden Transparenz der Medien und des Zusammenbruchs traditioneller Formen der Sozialisierung und Berufsausbildung legen jedoch nahe, dass politische und pädagogische Maßnahmen erforderlich sind.
Dieser Bericht zielt darauf ab, die Diskussion über die "digitale Kluft" von Fragen über den Zugang zu Technologie auf Fragen über den Zugang zu Möglichkeiten der Beteiligung an partizipatorischer Kultur und darüber zu verlagern, wie allen jungen Menschen die Möglichkeit geboten werden kann, die erforderlichen kulturellen und sozialen Kompetenzen zu entwickeln. Die Förderung dieser Fähigkeiten, so argumentieren die Autoren, erfordert einen systemischen Ansatz in der Medienerziehung.
Schulen, außerschulische Programme und Eltern spielen dabei eine besondere Rolle.
Die Berichte der John D. und Catherine T. MacArthur Foundation über digitale Medien und Lernen.