Bewertung:

Das Buch „Spreadable Media“ bietet einen facettenreichen Blick darauf, wie und warum sich Medien im digitalen Zeitalter verbreiten, wobei der Schwerpunkt auf den Merkmalen von teilbaren Inhalten und der sie umgebenden partizipativen Kultur liegt. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die Entwicklung des Medienaustauschs und die Auswirkungen auf Marketing und Popkultur. Obwohl es für seine Tiefe und aufschlussreiche Analyse gelobt wird, ist es aufgrund seiner Dichte und Komplexität für einige Leser möglicherweise zu umfangreich.
Vorteile:⬤ Detaillierte Analyse von Media Sharing
⬤ innovative Perspektive auf partizipatorische Kultur
⬤ bietet Einblicke in die Entwicklung von Marketing und Medien
⬤ anwendbar für Medienwissenschaft und digitale Kompetenz
⬤ reich an empirischen Fallstudien
⬤ interessant für Akademiker und Marketingfachleute.
⬤ Dicht und komplex, was Gelegenheitsleser abschrecken könnte
⬤ konzentriert sich stark auf Unterhaltung und Fan-Gemeinschaften auf Kosten anderer gemeinschaftsorientierter Beispiele
⬤ wird von einigen als etwas veraltet und genrespezifisch angesehen
⬤ kann schwierig sein, in einer sich schnell entwickelnden Medienlandschaft relevant zu bleiben.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Spreadable Media: Creating Value and Meaning in a Networked Culture
Wie Teilen, Verlinken und Liken die Medien- und Marketingbranche verändert haben.
Spreadable Media ist ein seltener Einblick in die sich ständig verändernde Medienlandschaft von heute. Die Zeiten, in denen Unternehmen die Kontrolle über Medieninhalte und deren Verbreitung hatten, wurden durch das Zeitalter dessen abgelöst, was die digitale Medienindustrie "nutzergenerierte Inhalte" nennt. Spreadable Media zeichnet diese grundlegenden Veränderungen nach und gibt dem Leser einen umfassenden Einblick in den Aufstieg der Mitmachkultur, von Internet-Memes bis hin zu Tweets von Präsidenten.
Die Autoren hinterfragen unsere Vorstellungen davon, was "viral" wird und wie, indem sie Faktoren wie die Art des Publikumsengagements und das Umfeld der Beteiligung untersuchen und die Konzepte der "Klebrigkeit" - das Sammeln von Aufmerksamkeit an zentralen Orten - und der "Verbreitbarkeit" - die weite Verbreitung von Inhalten über formelle und informelle Netzwerke - gegenüberstellen. Ersteres war oft das Maß für den Erfolg der Medien in der Online-Welt, letzteres beschreibt jedoch die tatsächlichen Wege, auf denen sich Inhalte in den sozialen Medien verbreiten. Das Buch untersucht die internen Spannungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, wenn sie sich an diese neue, weit verbreitete Kommunikationsrealität anpassen, und argumentiert für die Notwendigkeit, in der Unternehmenskultur vom "Hören" zum "Zuhören" überzugehen.
Mit einem neuen Nachwort, das sich mit den Veränderungen in der Medienindustrie, der Publikumsbeteiligung und der politischen Berichterstattung befasst, und anhand moderner Beispiele aus Online-Aktivismus-Kampagnen, Film, Musik, Fernsehen, Werbung und sozialen Medien - sowohl aus den USA als auch aus aller Welt - veranschaulichen die Autoren die Konturen unserer aktuellen Medienlandschaft. Für alle von uns, die aktiv Inhalte erstellen und teilen, bietet Spreadable Media ein klares Verständnis dafür, wie Menschen Ideen verbreiten und welche Auswirkungen diese Aktivitäten auf die Wirtschaft, die Politik und das tägliche Leben haben, sowohl on- als auch offline.