Bewertung:

Die Rezensionen zu diesem Buch zeigen eine Mischung von Perspektiven hinsichtlich seiner Zugänglichkeit, inhaltlichen Relevanz und pädagogischen Wirksamkeit. Während viele Leser den Inhalt aufschlussreich und fesselnd finden, insbesondere im Hinblick auf neue Medienkonzepte und Fallstudien, kritisieren einige die Eignung als Lehrbuch, da es an traditionellen Bildungsmerkmalen mangelt. Der Schreibstil wird allgemein für seine Wärme und sein Engagement geschätzt, aber einige Leser finden Abschnitte langweilig oder schwierig.
Vorteile:Das Buch bietet aufschlussreiche Perspektiven auf neue Medien, transmediales Storytelling und die Verflechtung von Kultur und Technologie. Die Leser schätzen den einnehmenden Schreibstil von Jenkins, die praktischen Beispiele und die akademische Strenge, die komplexe Konzepte zugänglich machen. Das Buch wird für seine Relevanz für Medienfachleute und für die Förderung von Diskussionen über den Medienkonsum gelobt.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch nicht als Lehrbuch geeignet ist, da es an strukturierten Elementen wie Vokabeldefinitionen mangelt, was zu einem langweiligen Leseerlebnis führt. Einige finden es schwierig, sich auf den Inhalt einzulassen, vor allem, wenn sie nicht sehr an dem Thema interessiert sind. Außerdem fehlen in der Kindle-Ausgabe die Seitenzahlen, was die akademische Nutzung und das Zitieren erschwert.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
Convergence Culture: Where Old and New Media Collide
Henry Jenkins bei Authors@Google (Video)
Gewinner des 2007 Society for Cinema and Media Studies Katherine Singer Kovacs Book Award
2007 Wahl zum herausragenden akademischen Titel
Convergence Culture kartiert ein neues Territorium: dort, wo sich alte und neue Medien überschneiden, wo Basis- und Unternehmensmedien aufeinanderprallen, wo die Macht der Medienproduzenten und die Macht der Verbraucher auf unvorhersehbare Weise zusammenwirken.
Henry Jenkins, einer der angesehensten Medienanalysten Amerikas, geht dem Hype um die neuen Medien auf den Grund und deckt die bedeutenden kulturellen Veränderungen auf, die sich durch die Konvergenz der Medien ergeben. Er nimmt uns mit in die geheime Welt der Survivor Spoiler, wo eifrige Internetnutzer ihr Wissen bündeln, um die Geheimnisse der Show zu lüften, bevor sie in der Sendung enthüllt werden. Er stellt uns junge Harry-Potter-Fans vor, die ihre eigenen Hogwarts-Geschichten schreiben, während die Verantwortlichen bei Warner Brothers um die Kontrolle über ihr Franchise kämpfen. Er zeigt uns, wie The Matrix das transmediale Geschichtenerzählen auf ein neues Niveau gehoben hat, indem es eine fiktive Welt geschaffen hat, in der die Konsumenten Teile der Geschichte über mehrere Medienkanäle hinweg aufspüren. Jenkins argumentiert, dass die Kämpfe um Konvergenz das Gesicht der amerikanischen Populärkultur neu definieren werden. Branchenführer sehen Möglichkeiten, Inhalte über viele Kanäle zu lenken, um die Einnahmen zu steigern und die Märkte zu erweitern. Gleichzeitig stellen sich die Verbraucher eine befreite öffentliche Sphäre vor, die frei von Netzkontrollen in einer dezentralisierten Medienumgebung ist. Manchmal verstärken sich die Bemühungen der Unternehmen und der Basis gegenseitig und schaffen engere, lohnendere Beziehungen zwischen Medienproduzenten und Verbrauchern. Manchmal bekämpfen sich diese beiden Kräfte auch.
Jenkins bietet eine fesselnde Einführung in die Welt, in der jede Geschichte erzählt und jede Marke über mehrere Medienplattformen verkauft wird. Er erklärt den kulturellen Wandel, der sich vollzieht, wenn die Verbraucher über unterschiedliche Kanäle um die Kontrolle kämpfen und die Art und Weise verändern, wie wir Geschäfte machen, unsere Führungskräfte wählen und unsere Kinder erziehen.