Bewertung:

Das Buch bietet eine nuancierte Untersuchung der Interaktionen zwischen Jugendlichen und Medien und präsentiert Diskussionen zwischen führenden Persönlichkeiten auf dem Gebiet der partizipativen Kultur. Während der Gesprächsstil es zugänglich macht, finden einige Leser den Text dicht und anspruchsvoll. Das Buch hebt die positiven Aspekte des digitalen Engagements hervor, wird aber für seinen langsamen Beginn und sein akademisches Vokabular kritisiert, das Gelegenheitsleser abschrecken könnte.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger Inhalt mit ausgezeichneten Beschreibungen der Interaktionen von Jugendlichen mit Technologien, präsentiert in einem ansprechenden Gesprächsstil
⬤ relevante und zum Nachdenken anregende Themen
⬤ gut organisierte Struktur für akademische Einsichten
⬤ wirft wichtige Fragen in Bezug auf Vielfalt, Ungleichheit und die Auswirkungen von sozialen Medien auf.
⬤ Langsamer Anfang, der Leser abschrecken könnte
⬤ dicht und manchmal wortreich, ähnlich einem Lehrbuch
⬤ könnte für ein allgemeines Publikum zu spezialisiert sein
⬤ einige Aussagen werden als übertrieben oder zu vereinfacht empfunden
⬤ könnte von einer tieferen Erforschung bestimmter Konzepte profitieren.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Participatory Culture in a Networked Era: A Conversation on Youth, Learning, Commerce, and Politics
In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich sowohl die Konzeption als auch die Praxis der partizipativen Kultur durch die neuen Möglichkeiten der digitalen, vernetzten und mobilen Technologien verändert. Dieses aufregende neue Buch erforscht diesen Wandel, indem es drei führende Persönlichkeiten miteinander ins Gespräch bringt. Jenkins, Ito und Boyd untersuchen die Art und Weise, wie unser persönliches und berufliches Leben durch die Erfahrungen in der Interaktion mit und im Umgang mit neuen Medien geprägt wird.
Die Autoren betonen den sozialen und kulturellen Kontext der Partizipation und beschreiben den Prozess der Diversifizierung und des Mainstreaming, der die partizipative Kultur verändert hat. Sie plädieren dafür, über den individualisierten persönlichen Ausdruck hinauszugehen, und plädieren für ein Ethos des „gemeinsamen Tuns“ zusätzlich zum „Selber-Tun“.
Participatory Culture in a Networked Era wird für Studenten und Wissenschaftler, die sich mit digitalen Medien und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft beschäftigen, von Interesse sein und die Leser zu einem breiteren Dialog und Gespräch über ihre eigenen partizipatorischen Praktiken im digitalen Zeitalter anregen.