Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Luftangriffe auf den Ho-Chi-Minh-Pfad während des Vietnamkriegs und geht dabei sowohl auf den historischen Kontext als auch auf die beteiligten militärischen Strategien ein. Obwohl es wertvolle Informationen und Illustrationen enthält, sind einige Leser der Meinung, dass es unter faktischen Ungenauigkeiten leidet und nicht für ernsthafte akademische Studien geeignet ist.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch umfangreiche Recherchen, detaillierte Illustrationen und historische Fotos aus. Es ist gut geschrieben und bietet eine ausgewogene Analyse des Konflikts. Viele Leser schätzen den informativen Charakter und die gute Zugänglichkeit des Buches, so dass es auch für Gelegenheitsleser und Studenten des Vietnamkrieges geeignet ist.
Nachteile:In mehreren Rezensionen wird auf faktische Ungenauigkeiten im gesamten Buch hingewiesen, was zu Bedenken hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit für ernsthafte Studenten und Forscher führt. Einige Leser beschreiben das Buch als komprimiert und unzusammenhängend, und es fehlt ihm in bestimmten Bereichen an Tiefe. Es wird auch bemängelt, dass es eher eine reine Datensammlung als eine zusammenhängende Erzählung ist.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Ho Chi Minh Trail 1964-73: Steel Tiger, Barrel Roll, and the Secret Air Wars in Vietnam and Laos
Die geheime Geschichte des amerikanischen Luftkriegs zur Unterbrechung des Ho-Chi-Minh-Pfads, der Nachschubwege, von denen der Sieg der Kommunisten im Vietnamkrieg abhing.
Der "Trails War" war ein wichtiger Teil des so genannten "geheimen Krieges" in Südostasien, über den jedoch aus komplexen politischen Gründen, einschließlich der Beteiligung der CIA, weit weniger berichtet wurde als über Kampagnen wie "Rolling Thunder" und "Linebacker". Dennoch hatte die Kampagne tiefgreifende Auswirkungen auf den Ausgang des Krieges und auf seine Wahrnehmung in den USA.
Im Norden wurde die "Barrel Roll"-Kampagne oft von wagemutigen Piloten mit veralteten Flugzeugen durchgeführt, da die US-Streitkräfte in den ersten Jahren noch veraltete T-28- und A-26A-Kolbenmotorflugzeuge einsetzten. Der Feldzug führte zu zahllosen Heldentaten von Piloten wie den Raven Forward Air Controllers, die von primitiven Landebahnen aus in engem Kontakt mit den feindlichen Streitkräften operierten. Die Rettungsdienste der USAF führten extrem gefährliche Einsätze durch, um Flugzeugbesatzungen zu bergen, die andernfalls schnell von den Pathet Lao-Truppen hingerichtet worden wären, und Aufklärungspiloten riskierten routinemäßig ihr Leben bei Alleinflügen im Tiefflug über feindlichem Gebiet. Weiter südlich verlief die Steel-Tiger-Kampagne weniger verdeckt. Es wurden häufig leichte B-52-Angriffe geflogen, und die gefürchtete AC-130 wurde eingeführt, um die Wege zu kappen. Gleichzeitig machten sich Tausende von nordvietnamesischen Truppen und Zivilisten immer wieder auf den langen, beschwerlichen Weg, entweder in Lastwagen oder, was noch häufiger vorkam, auf mit Munition und Reis beladenen französischen Fahrrädern. Unter ständiger Bedrohung durch Luftangriffe und unter schweren Verlusten entwickelten sie äußerst einfallsreiche Methoden, um zu überleben.
Die Kampagne zur Durchtrennung der Pfade zog sich durch den gesamten Vietnamkrieg, aber die USA konnten nie mehr als einen Teilerfolg erzielen. Dieser illustrierte Titel erforscht die faszinierende Geschichte dieser Kampagne, analysiert die beteiligten Kräfte und erklärt, warum die USA den Ho-Chi-Minh-Pfad nie wirklich erobern konnten.