
International Conflict Resolution After the Cold War
Das Ende des Kalten Krieges hat die Form der organisierten Gewalt in der Welt verändert und die Art und Weise, wie Regierungen und andere versuchen, ihr Grenzen zu setzen. Sogar das Konzept des internationalen Konflikts wird erweitert und umfasst nun auch ethnische Konflikte und andere Arten von Gewalt innerhalb nationaler Grenzen, die den internationalen Frieden und die Sicherheit beeinträchtigen können. Was noch nicht klar ist, ist, ob oder wie diese Veränderungen die Art und Weise verändern, wie die Akteure auf der Weltbühne mit Konflikten umgehen sollten:
⬤ Funktionieren die alten Methoden noch?
⬤ Gibt es neue Instrumente, die besser funktionieren könnten?
⬤ Wie verhalten sich alte und neue Methoden zueinander?
International Conflict Resolution After the Cold War (Internationale Konfliktlösung nach dem Kalten Krieg) untersucht kritisch die Wirksamkeit von einem Dutzend Ansätzen zur Bewältigung oder Lösung von Konflikten in der Welt, um Erkenntnisse für Praktiker der Konfliktlösung zu gewinnen. Es werden neuere Anwendungen bekannter Konfliktbewältigungsstrategien wie die Anwendung von Gewaltandrohungen, Wirtschaftssanktionen und Verhandlungen untersucht. Zum ersten Mal wird die Nützlichkeit einiger weniger bekannter Konfliktlösungsansätze systematisch bewertet, darunter Wahrheitskommissionen, "konstruierte" Wahlsysteme, Autonomievereinbarungen und regionale Organisationen. Es eröffnet auch die Analyse neu aufkommender Fragen, wie etwa die Dilemmata, mit denen humanitäre Organisationen in komplexen Notsituationen konfrontiert sind. Dieses Buch bietet zahlreiche praktische Einsichten und wirft Schlüsselfragen für die Forschung zur Konfliktlösung in einem sich wandelnden Weltsystem auf.