Bewertung:

In den Rezensionen des Buches werden die tiefen und originellen Einblicke in Freuds Theorien hervorgehoben, insbesondere das Konzept des Todestriebes, das dem Eros gegenübergestellt wird. Viele loben den Schreibstil und den intellektuellen Wert des Buches, trotz der Komplexität der Materie. Mehrere Rezensenten kritisieren jedoch die Qualität der Ausgaben und weisen auf Probleme bei der Formatierung, fehlende Fußnoten und insgesamt schlechte physische Kopien hin.
Vorteile:⬤ Großartige Einblicke in Freuds Theorien, insbesondere zu Tod und Lebenstrieb
⬤ umwerfender Schreibstil
⬤ wertvoll für Studenten und an Psychologie interessierte Leser
⬤ einige Ausgaben werden zu einem niedrigen Preis mit anständigen Übersetzungen angeboten.
⬤ Schlechte physische Qualität einiger Ausgaben (zerrissene Kopien, Formatierungsfehler)
⬤ Fehlen wesentlicher Elemente wie Fußnoten
⬤ Komplexität des Textes kann es für neue Leser schwierig machen
⬤ einige Ausgaben gelten als Raubkopien oder unprofessionell.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Beyond the Pleasure Principle-First Edition text.
2009 Nachdruck der Ausgabe von 1922. Jenseits des Lustprinzips markierte einen Wendepunkt und eine wesentliche Änderung von Freuds bisherigem theoretischen Ansatz.
Bis zu diesem Aufsatz war man davon ausgegangen, dass Freud den Sexualtrieb, den Eros, in den Mittelpunkt der Erklärung der Kräfte stellte, die uns zum Handeln antreiben. Im Jahr 1920 entwickelte Freud seine Triebtheorie weiter und fügte den Todestrieb hinzu, der oft als Thanatos bezeichnet wird, obwohl Freud selbst diesen Begriff nie verwendet hat. Die Hauptbedeutung des Aufsatzes liegt in dem eindrucksvollen Bild des Menschen, der zwischen zwei gegensätzlichen Instinkten oder Trieben kämpft: Eros, der für Kreativität, Harmonie, sexuelle Verbindung, Fortpflanzung und Selbsterhaltung arbeitet.
Thanatos für Zerstörung, Wiederholung, Aggression, Zwang und Selbstzerstörung. Freud nutzte auch die Gelegenheit, die aus seiner Sicht grundlegenden Unterschiede zwischen seinem Ansatz und dem von Carl Jung darzulegen, und ging auf die bisherige Geschichte der Erforschung der Grundtriebe ein.