Bewertung:

David Lodges „The Picturegoers“ ist ein halb-autobiografischer Roman, der das Leben einer Gruppe von Personen erforscht, die mit dem Palladium-Theater im England der 1960er Jahre verbunden sind. Themen wie Katholizismus, Selbstzweifel und die gesellschaftlichen Veränderungen jener Zeit werden in die Erzählung eingeflochten und bieten einen Einblick in das Leben der Einzelnen. Die Leserinnen und Leser schätzen den scharfsinnigen Beobachtungshumor und den anregenden Schreibstil, aber manche finden die theologischen Diskussionen schwerfällig und die mangelnde Begeisterung der Figuren für das Kino enttäuschend.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fängt die Essenz des Lebens in den 1960er Jahren ein, mit einer starken Charakterentwicklung. Lodges beobachtender Schreibstil ist fesselnd, und viele Leser genießen die nostalgischen Themen und die lebendigen Schilderungen dieser Zeit. Das Buch gilt auch als beeindruckender erster Roman eines Autors, der seine Themen später noch verfeinern sollte.
Nachteile:Einige Leser empfinden die theologischen Diskussionen als zu mühsam und störend. Man hat den Eindruck, dass es den Figuren an Enthusiasmus für das Kino mangelt, was im Gegensatz zu den persönlichen Erfahrungen einiger Leser steht. Das Buch wird als manchmal etwas weitschweifig beschrieben, und einige Leser sind der Meinung, dass es den Humor vermissen lässt, der für Lodges spätere Werke typisch ist.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Picturegoers
In seinem scharfsinnig beobachteten Debütroman führt David Lodge eine Gemeinde von Figuren ein, deren Hoffnungen, Verwirrungen und Marotten sich parallel zu den Zelluloid-Phantasien der Kinoleinwand abspielen.