Bewertung:

David Lodges „Out of the Shelter“ ist ein halb-autobiografischer Roman über das Erwachsenwerden des jungen Timothy Young, der seine Kindheit während des Zweiten Weltkriegs in London und seine Erfahrungen während eines Besuchs im besetzten Nachkriegsdeutschland erlebt. Die Erzählung kontrastiert die Strenge Englands mit dem Wohlstand in Deutschland und erforscht Themen wie Selbstfindung, gesellschaftliche Erwartungen und die Auswirkungen des Krieges auf die persönliche Entwicklung.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch starke, nachvollziehbare Charaktere und eine schön gestaltete Erzählung mit einer intimen Stimme aus. Die Rezensenten schätzen die historischen und autobiografischen Elemente sowie Lodges Fähigkeit, Nostalgie zu wecken und komplexe Themen auf eine leichte, fesselnde Art zu vermitteln. Viele fanden die Geschichte humorvoll und rührend, was sie zu einer angenehmen Lektüre und einem aufschlussreichen Blick in die Vergangenheit machte.
Nachteile:Kritiker wiesen auf einige Unzulänglichkeiten im Schreibstil hin und bezeichneten bestimmte Passagen als unbeholfen und mit übertriebenen Erklärungen, und sie waren der Meinung, dass dem Buch der Funke von Lodges späteren Werken fehlt. Einige Kritiker wiesen darauf hin, dass der Humor nicht bei allen Lesern gut ankommt, und äußerten ihre Enttäuschung über den schlechten Zustand des Buches. Außerdem waren einige Leser der Meinung, dass die Erforschung von Beziehungen, einschließlich sexueller Themen, nicht vollständig umgesetzt wurde.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Out Of The Shelter
Die Einschränkungen einer Kindheit in London während des Krieges und der anschließende Mangel in der Nachkriegszeit haben Timothys frühe Jugend nicht gerade bereichert.
Doch alles ändert sich, als seine glamouröse ältere Schwester Kath ihn einlädt, den Sommer in Heidelberg zu verbringen.