Bewertung:

David Lodges „Therapy“ erforscht die Feinheiten der Midlife-Crisis anhand des Protagonisten Tubby Passmore, einem Sitcom-Autor, der mit dem plötzlichen Ende seiner Ehe und der anschließenden Suche nach seiner Identität zu kämpfen hat. Die Erzählung verbindet Humor mit aufschlussreichen Kommentaren zu Lebensübergängen, persönlichem Wachstum und dem Wesen der Therapie, wobei verschiedene Perspektiven der Charaktere zum Tragen kommen.
Vorteile:Das Buch wird für seine humorvolle und doch tiefgründige Erzählung, die einnehmenden Charaktere und den intelligenten Schreibstil gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe der Erforschung von Midlife-Crises, die satirische Betrachtung von Beziehungen und gesellschaftlichen Normen und die Vielfalt der Standpunkte, die durch die Charaktere dargestellt werden. Bewundert wird auch Lodges geschickter Einsatz von Sprache und Struktur, der das Buch sowohl unterhaltsam als auch zum Nachdenken anregend macht.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehört, dass einige Teile des Buches sich langsam oder langweilig anfühlen können, vor allem während der introspektiven Abschnitte, was den Gesamteindruck schmälern kann. Einige Charaktere wirken uninteressant, und es wird erwähnt, dass die Erzählung übermäßig lang oder schlecht strukturiert ist. Einige Leser fanden den Humor im Vergleich zu Lodges früheren Werken weniger effektiv.
(basierend auf 113 Leserbewertungen)
Therapy
Während Tubbys Leben unter der Last seiner Selbstbesessenheit zerbricht, begibt er sich - über Kierkegaard, fremde Betten von Rummidge über Teneriffa bis Beverly Hills, einen Anfall von literarischer Integrität und Erinnerungen an seine Kindheit im Süden Londons der 1950er Jahre - auf eine pikareske Suche nach seiner verlorenen Zufriedenheit.