Bewertung:

Hobbes' Leviathan ist eine anspruchsvolle, aber lohnende Lektüre, die grundlegende Fragen über die menschliche Natur, die Regierung und die Religion behandelt. Während der Inhalt als brillant und zum Nachdenken anregend angesehen wird, können die archaische Sprache und die komplexen Ideen es für moderne Leser schwierig machen. Viele Rezensenten sind sich über die Bedeutung von Hobbes' Argumenten in Bezug auf die Theorie des Gesellschaftsvertrags und der Staatsführung einig, obwohl einige die Qualität der Übersetzung und die Lesbarkeit des Textes kritisieren.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger und aufschlussreicher Inhalt, der sich mit der menschlichen Natur, dem Regieren und der Gesellschaft befasst.
⬤ Grundlegendes Werk zur Gesellschaftsvertragstheorie.
⬤ Fesselnd für Leser, die sich für politische Philosophie interessieren.
⬤ Empfohlen als grundlegende Lektüre für das Verständnis der demokratischen Entwicklung.
⬤ Manche finden das Buch trotz seiner Länge überraschend leicht zu lesen und anregend.
⬤ Archaische Sprache und Komplexität erschweren die Lektüre.
⬤ Es wurden Übersetzungsprobleme festgestellt, die zu einem mühsamen Erlebnis führen.
⬤ Der Umfang von über 700 Seiten kann entmutigend sein.
⬤ Einige Ausgaben leiden unter schlechter Bindungsqualität und redaktionellen Fehlern.
⬤ Der Inhalt kann sich gelegentlich wiederholen oder schwer verdaulich sein.
(basierend auf 251 Leserbewertungen)
Der Leviathan wurde zu einem Zeitpunkt in der englischen Geschichte verfasst, als die politischen und sozialen Strukturen sowie die Methoden der Wissenschaft im Wandel begriffen und offen für Interpretationen waren, und spielte eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung der modernen Welt. Thomas Hobbes, ein ausgesprochener Royalist, floh während des englischen Bürgerkriegs nach Frankreich.
Dort schrieb er diese Polemik, in der er einen mächtigen Souverän - einen „Leviathan“ - fordert, der für Frieden und Gerechtigkeit sorgt. Hobbes' Formulierung dieser seit langem erwogenen politischen und naturwissenschaftlichen Philosophie wurde schließlich 1651 veröffentlicht, zwei Jahre nach dem Sturz und der Hinrichtung von König Karl I.
Sie löste einen Feuersturm der Kontroverse aus, der Anklagen wegen Hochverrats und Aufruhrs beinhaltete, überlebte jedoch und zählt heute zu den größten Werken der Ideengeschichte. Diese Ausgabe von Hobbes' bahnbrechendem Werk basiert auf dem Originaltext und bietet sowohl geschmackvolle Authentizität als auch äußerste Klarheit im Ausdruck.