Bewertung:

Das Buch ist ein historischer Roman, der die extremen sozialen Ungleichheiten im Frankreich des späten 19. Jahrhunderts durch die Linse von Paris wunderbar einfängt. Es bietet eine fesselnde Erzählung über die Kämpfe verschiedener sozialer Klassen und reflektiert über moderne gesellschaftliche Themen. Die Leserinnen und Leser schätzen die exquisite Sprache und die reichhaltigen Beschreibungen, während die Parallelen des Textes zur zeitgenössischen Gesellschaft einen tiefen Eindruck hinterlassen. Zolas Schreibstil wird für seine Detailgenauigkeit und die Auseinandersetzung mit komplexen Themen gelobt.
Vorteile:⬤ Exquisite Sprache
⬤ beschreibt wunderschön extreme Ungleichheit
⬤ fesselnde Erzählung der sozialen Klassen
⬤ starke Parallelen zur modernen Gesellschaft
⬤ gut dokumentierter sozialer Kommentar
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ Zolas Schreibstil wird hoch gelobt.
⬤ Einige Leser finden es dicht oder schwierig, sich damit zu beschäftigen
⬤ die Meinungen über seine Zugänglichkeit können variieren
⬤ einige erwähnen es als einen Klassiker, der vielleicht nicht jedermanns Geschmack trifft.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Die Idee zu Paris kam Zola im September 1892. Der anarchistische Kontext der Jahre 1892-1894 mit seinen Attentaten, aber auch die Aufdeckung des Panamakandals, der einen Teil der republikanischen Politik und die Finanzsphäre in Frage stellte, inspirierten den Schriftsteller.
Pierre Froment ist daher stets die Hauptfigur. Nachdem er seinen Glauben verloren hat, beschließt er, sich erfolglos der Wohltätigkeit gegenüber den Ärmsten zu widmen. Sein Bruder, ein Chemiker und Anarchist, der einen neuen, hochwirksamen Sprengstoff entwickelt hat und die Welt durch Terror und Gewalt verändern will, stellt sich ihm entgegen.
Der H ros begreift nun die Notwendigkeit einer organisatorischen Erneuerung der Gesellschaft, um das Elend zu bekämpfen. Zola zeichnet auch ein Bild des Paris des Geldes, der Politik und des Vergnügens, im Gegensatz zu der extremen Armut, die die Anarchie vorantreibt.