Bewertung:

Römisches Blut ist ein historischer Kriminalroman, der im alten Rom spielt und in dessen Mittelpunkt Gordianus der Finder steht, der im Auftrag von Cicero einen grausamen Vatermordfall untersucht. Der Roman verbindet historische Genauigkeit mit einer fesselnden Erzählung, die das Leben im alten Rom einfängt und gleichzeitig einen fesselnden Krimi darstellt.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Integration historischer Details, die das alte Rom lebendig und authentisch erscheinen lassen.
⬤ Gut ausgearbeitete Charaktere, insbesondere Gordianus und Cicero, die sympathisch und fesselnd sind.
⬤ Eine rasante Erzählung, die den Leser mit Wendungen fesselt.
⬤ Der Schreibstil wird als exquisit beschrieben, mit einem effektiven Gebrauch von Metaphern und einem starken Gefühl für die Umgebung.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, die Handlung beruhe auf Zufällen und unwahrscheinlichen Konstellationen, was den Mystery-Aspekt schmälere.
⬤ Gelegentlicher Wortschwall und übermäßiger historischer Kontext, der das Tempo stören könnte.
⬤ Die Wahrnehmung von grundlosem sexuellem Inhalt, obwohl die Meinungen in diesem Punkt variieren.
⬤ Bestimmte Dialoge und Interaktionen zwischen den Figuren wirkten aufgesetzt und beeinträchtigten das Eintauchen in die Geschichte.
(basierend auf 264 Leserbewertungen)
Roman Blood
In der Hitze eines Frühlingsmorgens im Jahr 80 v. Chr.
wird Gordianus, der Finder, in das Haus von Cicero gerufen, einem jungen Anwalt, der seinen Ruf in einem Fall aufs Spiel setzt, bei dem es um den grausamen Mord an dem wohlhabenden, sybaritischen Sextus Roscius geht. Des Mordes angeklagt ist Sextus' Sohn, wobei das Motiv offensichtlich Habgier ist. Die Bestrafung, die tief in der römischen Tradition verwurzelt ist, ist unvorstellbar grausam.
Der Fall wird zu einem politischen Albtraum, als Gordianus' Ermittlungen ihn durch die lärmenden, stechenden Straßen der Stadt und tief ins ländliche Umbrien führen. Nun könnte das Schicksal eines Mannes die Führer Roms selbst bedrohen.