Bewertung:

Das Buch „Siddhartha“ von Hermann Hesse ist eine tiefgründige Erforschung der Selbstfindung und Erleuchtung, reich an buddhistischer Philosophie. Während viele Leser das Buch als wunderschön geschrieben und zutiefst inspirierend empfinden, gibt es bemerkenswerte Bedenken hinsichtlich der Übersetzungen, insbesondere in der Kindle-Ausgabe, die wegen Tippfehlern und schlechter Formulierung kritisiert wurde.
Vorteile:⬤ Wunderschöner, poetischer Text, reich an Bildern.
⬤ Tiefe philosophische Einsichten, die zum Nachdenken und zur Selbsterkenntnis anregen.
⬤ Fesselnde Erzählung, die wichtige buddhistische Konzepte und persönliches Wachstum veranschaulicht.
⬤ Viele Leserinnen und Leser fanden das Buch auf ihr eigenes Leben übertragbar und wiederholten oft die Lektionen.
⬤ Die Themen des Buches, die mit der Erleuchtung zu tun haben, sprechen ein breites Publikum an und sind ein Trost für alle, die auf der Suche nach Sinn sind.
⬤ Probleme mit der Qualität der Übersetzungen, insbesondere in der Kindle-Ausgabe, die zu Tippfehlern und ungeschickten Formulierungen führen.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam oder monoton, was das Leseerlebnis beeinträchtigt hat.
⬤ Der Prosastil kann schwierig sein, mit Schachtelsätzen und grammatikalischen Ungereimtheiten.
⬤ Bestimmte Teile der Geschichte könnten für jüngere Leser unpassend sein.
(basierend auf 1862 Leserbewertungen)
Siddhartha ist ein Roman von Hermann Hesse, der von der spirituellen Reise eines Inders namens Siddhartha zur Zeit des Buddha handelt. Das Buch, Hesses neunter Roman (1922), wurde auf Deutsch in einem einfachen, kraftvollen und lyrischen Stil geschrieben.
Es wurde 1951 in den USA veröffentlicht und wurde in den 1960er Jahren einflussreich. Hesse widmete Siddhartha Romain Rolland und Wilhelm Gundert. Die Geschichte beginnt mit dem Bild von Siddhartha als perfektem Sohn: klug, sportlich, gehorsam und gut aussehend.
Doch schließlich erkennt er die Grenzen des Brahmanenlebens und verlässt sein Zuhause, um sich mit seinem Gefährten Govinda den Asketen anzuschließen.
Die beiden machen sich auf die Suche nach Erleuchtung. Nachdem sie die Grenzen der Askese erkannt haben, reisen sie zum Buddha.
Govinda ist sofort beeindruckt und nimmt Zuflucht zu Buddha. Siddhartha respektiert die Erleuchtung des Buddha, erkennt aber, dass keine Lehre, auch nicht die des Buddha, die Erleuchtung einfangen kann. Die zweite Hälfte des Buches beginnt damit, dass Siddhartha eine schöne, reiche Kurtisane beeindruckt.
Sie verschafft ihm einen Job, damit er sich die schönen Dinge leisten kann, die sie beeindrucken werden. Anfangs sieht er dies als ein Spiel für Kinder an, doch schließlich findet er sich im Handel, Trinken und Glücksspiel des Kaufmannslebens wieder. Er geht wieder in den Wald.
Nachdem er sich in einem netten Leben eingerichtet hat, in dem er die Aufgaben eines Fährmanns mit einem weisen Freund teilt, erfährt Siddhartha, dass er einen Sohn gezeugt hat. Er versucht, den Jungen in diesem einfachen Leben aufzuziehen, aber der Junge ist frustriert und kehrt in die Stadt zurück.
Siddhartha spürt schließlich den Schmerz der Liebe, der zu einem tiefen Mitgefühl für alle seine Mitmenschen führt.