Bewertung:

Edith Whartons „Sommer“ wird für seine reichhaltige Charakterentwicklung und Erzählweise gelobt, die den Kampf der Protagonistin Charity Royall gegen gesellschaftliche Normen hervorhebt. Während viele Rezensenten Whartons wortgewandte Prosa und die emotionale Tiefe der Erzählung schätzen, gibt es Kritik an der physischen Darstellung des Buches und der Sympathie bestimmter Figuren. Insgesamt handelt es sich um eine fesselnde Erforschung von Liebe, Isolation und den Folgen gesellschaftlicher Erwartungen.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Charakterentwicklung und emotionale Tiefe.
⬤ Wunderschön geschriebene Prosa und Erzählung.
⬤ Fesselnde Erkundung von Liebe und gesellschaftlichen Normen.
⬤ Großes Lob für die unerwarteten Wendungen und die allgemeine Auflösung der Handlung.
⬤ Erhältlich zu einem erschwinglichen Preis für schwer zu findende Bücher.
⬤ Einige physische Ausgaben sind schlecht gedruckt oder übersetzt.
⬤ Bestimmte Charaktere sind möglicherweise nicht sympathisch.
⬤ Das Ende des Buches kann den Leser unbefriedigt oder verwirrt zurücklassen.
⬤ Die Erzählung kann für manche Leser eine Herausforderung darstellen, insbesondere für diejenigen, die mit dem Stil von Wharton nicht vertraut sind.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
Summer
Eine Geschichte über verbotene sexuelle Leidenschaft und vereitelte Träume vor der Kulisse eines üppigen Sommers im ländlichen Massachusetts.
Die siebzehnjährige Charity Royall möchte dem Leben mit ihrem trinkfesten Adoptivvater entkommen. Die Abgeschiedenheit ihres Dorfes erdrückt sie, und sein Verhalten beunruhigt sie zunehmend.
Als ein junger Architekt aus der Stadt für den Sommer zu Besuch kommt, bietet sich für Charity die Chance, auszubrechen. Doch als sie sich auf eine intensive Affäre einlassen, wird sie dadurch in eine andere Art von Falle gelockt? Der Sommer, den Edith Wharton zu ihren besten Romanen zählte, erregte 1917 Aufsehen mit seiner ehrlichen Darstellung einer jungen Frau, die die Regeln ihrer Zeit umstößt und versucht, nach ihren eigenen Regeln zu leben.