Bewertung:

Die Rezensionen zu Freuds „Totem und Tabu“ heben die Erforschung der Ursprünge von Tabus und Totemismus hervor, wobei psychologische Implikationen und kulturelle Analysen erörtert werden. Während viele Leser die Einsichten und Freuds wortgewaltige Schreibweise schätzen, gibt es Kritik an der Tiefe der psychologischen Erforschung, am Ethnozentrismus und an den Übersetzungen und Ausgaben des Buches. Insgesamt ist es für alle, die sich für Psychologie und Anthropologie interessieren, empfehlenswert.
Vorteile:⬤ Spannende und aufschlussreiche Analyse der urzeitlichen Kultur und der Ursprünge von Tabus und Totemismus.
⬤ Freuds eloquenter und bewundernswerter Schreibstil.
⬤ Zugänglich und prägnant, oft als Pflichtlektüre für Studenten der Sozialwissenschaften angesehen.
⬤ Regt zum Nachdenken und zur Diskussion über komplexe Themen wie Inzest, soziale Ordnung und das Unbewusste an.
⬤ Von den Lesern wegen seiner Relevanz und Tiefe sehr empfohlen.
⬤ Einige Leser fanden die Tiefe der psychologischen Argumentation nicht ausreichend, da Freud zugibt, dass er die Ursprünge bestimmter Konzepte nicht kennt.
⬤ Kritik am Ethnozentrismus, wobei Freuds Ansichten als voreingenommen gegenüber der westlichen Philosophie angesehen werden.
⬤ Probleme mit bestimmten Ausgaben, einschließlich der Qualität der Übersetzung und typografischer Fehler.
⬤ Der Inhalt kann für manche verwirrend sein, besonders wenn er im Unterricht vermittelt wird.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Totem and Taboo
Totem und Tabu ist ein Werk, das die Anwendung der Psychoanalyse auf die Bereiche Archäologie, Anthropologie und Religionswissenschaft nutzt. Die vier Kapitel sind betitelt: Der Schrecken des Inzests.
Tabu und emotionale Ambivalenz.
Animismus, Magie und die Omnipotenz der Gedanken.
Und Die Rückkehr des Totemismus in der Kindheit.