Bewertung:

Das Buch ist eine ergreifende Sammlung von Essays zu Ehren der an AIDS verstorbenen Künstler, in denen ihr Leben und ihre Kunst gewürdigt und gleichzeitig über die verlorene Kreativität reflektiert wird. Jeder Essay bietet einen Einblick in die persönlichen Geschichten der Verstorbenen, zeigt ihre menschlichen Erfahrungen, ihre Beiträge zur Kunst und die Auswirkungen ihres Todes auf Freunde und Kollegen. Sie erinnern die Leser nicht nur an das Vermächtnis dieser Künstler, sondern auch an die anhaltende Relevanz der AIDS-Krise heute.
Vorteile:Die Essays sind wunderschön geschrieben, gefühlvoll und anregend. Sie gewähren tiefe Einblicke in das Leben und die Beiträge verschiedener Künstler aus unterschiedlichen Bereichen, wie z. B. Schreiben, Fotografie, Tanz und Architektur. Die Leserinnen und Leser wurden dazu angeregt, die Werke dieser Künstler weiter zu erforschen und über ihren Einfluss und die potenzielle Kunst, die nie geschaffen wurde, nachzudenken. Die Sammlung betont auch Themen wie Liebe, Freundschaft, Widerstandsfähigkeit und die Bedeutung der flüchtigen Momente des Lebens.
Nachteile:Der Ton des Buches kann emotional schwer sein und bei manchen Lesern Gefühle von Traurigkeit oder Verlust hervorrufen. Einige Rezensenten merkten an, dass trotz der feierlichen Aspekte die ständige Erinnerung an den Verlust nicht bei allen Lesern gut ankommt und einige Leser vielleicht einen aufmunternden oder anderen thematischen Schwerpunkt bevorzugen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Loss within Loss: Artists in the Age of AIDS
Wenn ein Künstler stirbt, haben wir zwei große Verluste zu beklagen: die Person und das Werk, das er nicht mehr erleben konnte. Loss within Loss ist eine bewegende Zusammenarbeit von einigen der wortgewandtesten amerikanischen Autoren, die ironische, wütende, traurige und beschwingte Berichte über Künstlerfreunde und Liebhaber liefern, die von AIDS betroffen sind.
Zu den Essayisten gehören Maya Angelou, Alan Gurganus, Brad Gooch, John Berendt, Craig Lucas, Robert Rosenblum und achtzehn weitere. Viele der Essayisten waren bereits berühmt - James Merrill, Paul Monette, David Wojnarowicz -, aber viele andere starben jung, bevor sie das Versprechen ihres Lebens und ihrer Kunst erfüllen konnten. Loss within Loss umfasst alle Künste und enthält Porträts von Choreographen, Malern, Dichtern, Schauspielern, Dramatikern, Bildhauern, Redakteuren, Komponisten und Architekten.
Dieses bahnbrechende Buch wird in Zusammenarbeit mit dem Estate Project for Artists with AIDS veröffentlicht, einer nationalen Organisation, die Kunstwerke von Künstlern bewahrt, die mit HIV leben oder durch AIDS verloren haben. Loss within Loss erinnert eindringlich an die verheerenden Auswirkungen der AIDS-Epidemie auf die Kunstszene und ist die erste wirkliche Bestandsaufnahme dieser Verwüstung.
Obwohl diese Berichte oft sehr traurig sind, ist Loss within Loss ein ermutigendes, manchmal sogar überschwängliches Zeugnis der schieren Freude, ein Künstler zu sein ... und zu leben.