Bewertung:

Knut Hamsuns „Das Wachstum des Bodens“ ist eine tiefgründige Erkundung des ländlichen Lebens im Norwegen des späten 19. Jahrhunderts, die sich mit den Themen der Verbindung des Menschen zur Natur, der Landwirtschaft und dem Vordringen der Moderne beschäftigt. Die Erzählung folgt Isak, einem Bauern, und seiner Frau Ingrid, wie sie ihr Land bewirtschaften und die Komplexität des Lebens in einer abgelegenen Umgebung meistern. Während das Buch für seine Einblicke in die menschliche Existenz und die Schönheit eines einfachen Lebens gelobt wird, wird es wegen seines langsamen Tempos und der kontroversen Themen, darunter Rassismus und Kindermord, kritisiert.
Vorteile:Der Roman bietet eine fesselnde Erzählung und eine reiche Charakterentwicklung. Die Leserinnen und Leser schätzen Hamsuns anschauliche Schreibweise und die Erforschung des Agrarlebens, das ein langsames, aber bedeutungsvolles Leben zeigt. Die Charaktere geben einen tiefen Einblick in die Menschlichkeit, und die Erzählung spricht diejenigen an, die sich für die ländlichen Traditionen interessieren. Viele finden, dass es ein wunderschön geschriebenes und leise bewegendes Werk ist, das die Leser erfolgreich in seine Welt hineinzieht.
Nachteile:Das Tempo der Geschichte kann als langsam und behäbig empfunden werden, und manche Leser finden es einschläfernd. Bestimmte Themen wie Rassismus, Kindermord und problematische Ansichten über den Wert des Menschen beeinträchtigen das Gesamterlebnis für einige Leser und machen die moralischen Implikationen des Buches schwer verdaulich. Darüber hinaus haben Leser die kontroversen historischen Ansichten des Autors als eine Quelle des Unbehagens bezeichnet.
(basierend auf 111 Leserbewertungen)
Growth of the Soil
Der Nobelpreisträger Knut Hamsun gilt als eine der größten Figuren des 20.
Jahrhunderts. In diesem Werk kommt der Wanderer aus seinen früheren Werken als Siedler in der Wildnis zur Ruhe.
Es ist eine Geschichte über den Kampf eines Mannes, das Land zu kultivieren, und sie bewegt sich im Rhythmus der Jahreszeiten, auf der Suche nach den Wahrheiten, die hinter Familie und Gemeinschaft liegen.