Bewertung:

Also sprach Zarathustra ist ein philosophisches Werk von Nietzsche, das in Form einer Parabel geschrieben ist und sich mit Themen wie Moral, dem Konzept des Übermenschen und den Auswirkungen der Aussage „Gott ist tot“ befasst. Es gilt als anspruchsvolle und zum Nachdenken anregende Lektüre für alle, die sich für die Existenzphilosophie interessieren, wird aber auch wegen seiner Komplexität und vermeintlichen Inkohärenz kritisiert.
Vorteile:Gelobt wird das Buch für seinen einzigartigen Erzählstil mit Gleichnissen, die tiefgründigen Gedanken und die Klarheit der Kaufmann-Übersetzung. Die Leser schätzen den Humor, den Erzählrhythmus und die kraftvollen Botschaften über Moral und menschliche Existenz. Die philosophischen Einsichten gelten als lebensbejahend und ermutigen zur individuellen Selbstverwirklichung.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass der Text mit schwierigen Metaphern und undurchsichtigen Botschaften gespickt ist, so dass er für viele Leser schwer zu verstehen ist. Einige Übersetzungen, wie z. B. die Common Version, werden kritisiert, weil sie den Geist von Nietzsches Originalprosa vermissen lassen und den Text dadurch weniger unterhaltsam und verwirrender machen. Es wird behauptet, dass die schweren philosophischen Themen des Buches nicht für alle Leser geeignet sind und sie möglicherweise verunsichern.
(basierend auf 471 Leserbewertungen)
Thus Spake Zarathustra
Friedrich Nietzsche (1844-1900) gilt als die bahnbrechende Figur der modernen Philosophie und als eines der kreativsten und einflussreichsten Genies in der Geschichte des weltlichen Denkens.
Nietzsche, der „mit Blut schrieb“ und „mit dem Hammer philosophierte“, übte vernichtende Kritik an den grundlegenden Ideen, Überzeugungen und Werten der modernen Zivilisation und verkündete kühn, dass „Gott tot ist“, womit er den atheistischen Existenzialismus begründete. Also sprach Zarathustra ist Nietzsches Meisterwerk.
Dieser einzigartige Band ist reich an Ironie, Poesie und Symbolik und stellt die wichtigsten Konzepte des deutschen Philosophen vor: die Herren- und die Sklavenmoral, den allgegenwärtigen Willen zur Macht, den heroischen Übermenschen, der Gut und Böse transzendiert, und die ewige Wiederkehr desselben dynamischen Universums.