Bewertung:

Die Rezensionen zeigen, dass die Meinungen über eine bestimmte Ausgabe von Nietzsches Werk auseinandergehen. Während einige den Inhalt loben und ihn für relevant halten, kritisieren viele die Qualität der Übersetzung und die Druckprobleme.
Vorteile:Einige Leser schätzen den klassischen Inhalt von Nietzsches Essay und halten ihn für heute relevant. Einige Rezensenten sind von der speziellen Übersetzung begeistert und halten sie für ihre Lieblingsübersetzung.
Nachteile:Zahlreiche Beschwerden beziehen sich auf die schlechte Qualität der Übersetzung, die unklare Herkunft des Übersetzers, zahlreiche Tippfehler und die insgesamt schlechte Druckqualität des Buches. Einige Rezensenten weisen darauf hin, dass es wie eine Geldbeschaffungsmaßnahme von Discount-Verlagen erscheint, insbesondere von Amazon-Eigenmarkenausgaben.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Use and Abuse of History
Solange die Vergangenheit hauptsächlich als Modell für die Nachahmung verwendet wird, besteht immer die Gefahr, dass sie ein wenig verändert und nachgebessert wird und sich der Fiktion annähert. Manchmal ist es nicht möglich, zwischen einer "monumentalen" Vergangenheit und einer mythischen Romanze zu unterscheiden...
-aus The Use and Abuse of History Er ist einer der umstrittensten Denker des 19. Jahrhunderts: Nietzsche und seine Werke wurden abwechselnd geschmäht, gelobt und zahlreichen widersprüchlichen Interpretationen unterzogen, und doch bleibt er eine Figur von großer Bedeutung und seine Werke ein notwendiger Bestandteil einer umfassenden Bildung. In diesem Essay aus dem Jahr 1873 erörtert Nietzsche die zwangsläufig subjektive Brille, durch die wir die Ereignisse und Personen der Vergangenheit sehen, erforschen, untersuchen und ihnen Bedeutung verleihen.
In einer Zeit, in der wir uns in eine dringende und "historische" Bedeutung hineinversetzt fühlen, sind Nietzsches Überlegungen und Spekulationen eine neue Provokation, ob wir ihnen nun zustimmen oder nicht. Der deutsche Psychologe und Philosoph FRIEDRICH WILHELM NIETZSCHE (1844-1900) wurde bereits im Alter von 24 Jahren zum außerordentlichen Professor für klassische Philologie an der Universität Basel ernannt.
Er war jedoch mit dem akademischen Leben unzufrieden und gründete mit Freunden wie dem Komponisten Richard Wagner, dem Historiker Jakob Burckhardt und dem Theologen Franz Overbeck eine alternative intellektuelle Gesellschaft. Zu seinen philosophischen Werken gehören Also sprach Zarathustra, Jenseits von Gut und Böse, Ecce Homo und Der Antichrist.