Bewertung:

Xenophons „Anabasis“ ist eine fesselnde und historisch bedeutsame Erzählung über die Reise von 10 000 griechischen Söldnern unter der Führung von Xenophon nach dem Tod ihres Wohltäters. Das Buch zeigt Themen wie Führung, Tapferkeit und den Überlebenskampf in der antiken Kriegsführung auf und bietet gleichzeitig wichtige Einblicke in die griechische und persische Kultur.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, den reichhaltigen historischen Kontext und die Lektionen in Sachen Führung gelobt. Die Rezensenten heben die gute Lesbarkeit, das schnelle Tempo und die Fähigkeit des Autors hervor, eine wahre Abenteuergeschichte zu erzählen, die auch nach Jahrhunderten noch nachhallt. Viele halten das Buch für eine Pflichtlektüre für alle, die sich für Militärgeschichte und Führungsqualitäten interessieren. Das Buch bietet einen faszinierenden Einblick in das antike Leben und die militärische Strategie, und einige Ausgaben enthalten zu Bildungszwecken parallele griechische Übersetzungen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass sich die Erzählung manchmal wie eine militärische Schritt-für-Schritt-Anleitung liest, da der Autor eher ein militärischer Chronist als ein literarischer Unterhalter ist. Einige Ausgaben sollen schwer zu verstehen sein, weil sie sich nicht an die Originaltexte halten und keine hilfreichen Elemente wie Karten enthalten. Außerdem gibt es Beschwerden über fehlende Seiten in einigen Exemplaren, was das Leseerlebnis beeinträchtigt.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Anabasis (The Persian Expedition)
Die „Anabasis“ gilt als das berühmteste Werk des Berufssoldaten und Schriftstellers Xenophon und ist eine wahre Geschichte über gefährliche Abenteuer im antiken Griechenland. Obwohl sein Freund Sokrates ihm davon abrät, sich dem 10 000 Mann starken Heer anzuschließen, macht sich Xenophon mit Kyros dem Großen auf den Weg, um das persische Reich von seinem Bruder zu erobern.
Als dieser Anführer jedoch in der Schlacht getötet wird, verliert das Heer seinen Grund und seine Richtung, und das Ergebnis ist eine „marschierende Republik“, in der sich der Rest des Heeres den Weg nach Hause erkämpfen muss. Nach endlosen Kilometern durch feindliches Gebiet, in dem die Feinde auf Schritt und Tritt auftauchen, erweist sich Xenophon als einer der wenigen Männer, die in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen und das Heer durch eine Vielzahl von Schwierigkeiten auf dem gefährlichen Rückzug nach Griechenland zu führen.
Als sie endlich das Meer erreichen und wissen, dass sie sich ihrer Heimat nähern, ertönen ihre wilden Freudenschreie und werden zum Stoff der Legende. Diese epische Reise, die in unverblümter und unprätentiöser Prosa erzählt wird, ist ein unterhaltsamer Bericht, der die sokratische Philosophie, die klare griechische Schreibweise und die vergangene Tapferkeit bemerkenswerter Krieger veranschaulicht.