Bewertung:

Xenophons Darstellung von Sokrates ist ein detaillierter Bericht, der eine Verteidigung seines Charakters und seiner Philosophie mit persönlichen Überlegungen zu Tugend, Bescheidenheit und dem Streben nach einem guten Leben verbindet. Das Buch ist eine leicht zugängliche Einführung in das sokratische Denken und die Philosophie, so dass es sowohl für Neulinge als auch für erfahrene Leser der Philosophie interessant ist.
Vorteile:Das Buch bietet aufschlussreiche Überlegungen zu Sokrates, ist allgemein gut geschrieben und bietet zitierfähige Weisheiten zur persönlichen Orientierung. Viele Leser schätzen die Klarheit des Buches und seine Fähigkeit, komplexe philosophische Ideen auf verständliche Weise zu vermitteln. Es wird auch dafür gelobt, dass es eine andere Perspektive als die von Platon einnimmt und Sokrates als eine Figur der Tugend und Würde darstellt.
Nachteile:Einige Leser empfinden die Sprache als archaisch und den Inhalt als repetitiv, was es für einige schwierig machen könnte, sich voll und ganz darauf einzulassen. Das Buch erfordert eine sorgfältige Lektüre und ist für diejenigen, die schnellere Erzählungen bevorzugen, vielleicht nicht so fesselnd. Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch für sie möglicherweise keine zweite Lektüre rechtfertigt.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
The Memorable Thoughts of Socrates (Esprios Classics)
Xenophon (431-355 v. Chr.), Sohn des Gryllus, aus der Deme Erchia von Athen, war Soldat, Söldner und Bewunderer von Sokrates.
Er ist bekannt für seine Schriften über die Geschichte seiner eigenen Zeit, die Sprüche des Sokrates und das Leben in Griechenland. Er nahm 401 v. Chr.
an der von Kyros dem Jüngeren geführten Expedition gegen seinen älteren Bruder, den persischen Kaiser Artaxerxes II. Sein Bericht über den gesamten Feldzug gegen die Perser und die Heimreise trug den Titel Anabasis (Die Expedition oder Der Marsch ins Land).
Später wurde er aus Athen verbannt, höchstwahrscheinlich, weil er unter dem spartanischen König Agesilaus gegen Athen bei Coronea gekämpft hatte. Die Spartaner schenkten ihm ein Anwesen in Scillus, nahe Olympia in Elis, wo er die Anabasis verfasste.