Bewertung:

Das Buch „Arlington Park“ von Rachel Cusk erhält gemischte Kritiken. Einige Leser loben die innovative Prosa und den tiefgründigen sozialen Kommentar zum Leben in der Vorstadt, während andere die Trostlosigkeit und den Mangel an einer fesselnden Handlung kritisieren. Viele schätzen Cusks lyrischen Schreibstil, doch manche finden ihn überwältigend und es fällt ihnen schwer, sich mit den Figuren zu identifizieren.
Vorteile:⬤ Starker und poetischer Schreibstil.
⬤ Ausführlicher sozialer Kommentar zum häuslichen Leben und zu weiblichen Erfahrungen.
⬤ Reichhaltige Erforschung der Charaktere, die einige Leserinnen und Leser als nachvollziehbar empfanden.
⬤ Themen wie Mutterschaft und gesellschaftliche Erwartungen werden effektiv angesprochen.
⬤ Düsterer und deprimierender Ton, den einige Leser als abschreckend empfanden.
⬤ Charaktere werden oft als unsympathisch oder eindimensional wahrgenommen.
⬤ Probleme mit dem Tempo, manche haben das Gefühl, dass die Handlung nicht vorankommt.
⬤ Zu detaillierte Beschreibungen können das Interesse an der Geschichte beeinträchtigen.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Arlington Park
Arlington Park spielt an einem verregneten Tag in einem Londoner Vorort und ist ein bösartig komisches Porträt einer Gruppe junger Mütter, die alle an ihre Familien gebunden sind und nach einer gewissen Unabhängigkeit streben.
Im Laufe der Stunden durchläuft Rachel Cusks anmutige, prägnante Prosa die Erfahrungen der einzelnen Mütter und folgt ihnen von der morgendlichen Hektik über Autofahrten und Besuche im Einkaufszentrum bis hin zu einer Dinnerparty am Abend, wenn die Ehemänner zurückkehren und alle Konflikte an die Oberfläche kommen. Arlington Park ist ein eindringliches und einfühlsames häusliches Abenteuer über die Gefahren des modernen Privilegs, das ebenso intelligent satirisch wie warmherzig weise ist ( Elle ).