Bewertung:

In den Rezensionen zu „Saving Agnes“ von Rachel Cusk findet sich eine Mischung aus Bewunderung für ihren Schreibstil und Kritik am Tempo der Geschichte und der Entwicklung der Charaktere. Während viele die Prosa schön und ergreifend fanden, haderten andere mit ihrer Komplexität und der Sympathie der Protagonistin. Der Roman beschäftigt sich intensiv mit menschlichen Gefühlen, wird aber oft als langsam oder handlungsarm beschrieben.
Vorteile:⬤ Schöne Prosa und Schreibstil
⬤ fesselnde Erforschung menschlicher Emotionen
⬤ kraftvolle Zeilen, die vor allem bei jüngeren Lesern Anklang finden
⬤ einige Rezensenten empfanden das Buch als eine lohnende intellektuelle Herausforderung.
⬤ Langsames Tempo, vor allem in der ersten Hälfte
⬤ die Geschichte kann sich trocken und handlungsarm anfühlen
⬤ die Charaktere, vor allem der Protagonist, werden oft als unsympathisch oder selbstverliebt empfunden
⬤ einige Leser fühlten sich von dem komplizierten Schreibstil überfordert und fanden ihn verworren und schwer zu verstehen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Saving Agnes
(Gewinner des Whitbread-Preises für den besten Erstlingsroman) Agnes Day ist leicht unzufrieden.
Als Kind wollte sie nie eine Agnes sein - sie wollte eine gefällige Grace sein. Leider blieb sie die hoffnungslos romantische Agnes aus der Mittelschicht. Jetzt lebt sie mit ihren beiden besten Freundinnen in London und arbeitet bei einer Fachzeitschrift.
Das Leben und die Liebe scheinen ohne sie weiterzugehen. Sie weiß nicht nur nicht, wie sie wieder ins Spiel kommen soll, sie ist sich nicht einmal sicher, was das Spiel ist.
Aber sie gibt eine gute Vorstellung - bis sie erfährt, dass ihre Mitbewohner und ihr Freund Geheimnisse vor ihr haben und dass ihr Chef kündigt und ihr die Verantwortung überlässt. In ihrer großen Verzweiflung beschließt sie, es sich zur Aufgabe zu machen, die Dinge in Ordnung zu bringen.
Saving Agnes ist ein scharfsinniger, frischer und ehrlicher Roman, der Leser und Kritiker auf beiden Seiten des Atlantiks begeistert hat.