Bewertung:

Die Kritiken zu Rachel Cusks Roman „The Temporary“ sind gemischt. Viele loben die Komplexität und den Stil ihrer Prosa, bemerken aber auch einige Unebenheiten im Schreibstil und in der Sympathie der Figuren. Die Erzählung fängt die Komplexität menschlicher Beziehungen ein, wird aber wegen ihres zweideutigen Endes kritisiert, und einige Leser finden sie im Vergleich zu ihren späteren Werken substanzlos.
Vorteile:Anspruchsvoller und komplizierter Schreibstil, einzigartige Metaphern, tiefe Einblicke in menschliches Verhalten, fesselnde Charakterdynamik und humorvolle Momente. Viele Rezensenten schätzen das Talent und den Stil der Autorin, und einige bezeichnen sie als Lieblingsautorin.
Nachteile:Uneinheitliche Schreibqualität, unsympathische Charaktere und ein frustrierendes oder zweideutiges Ende. Einige Rezensenten vergleichen es schlecht mit Cusks späteren Romanen, finden, dass es ihm an Tiefe mangelt und merken an, dass es sich wie ein erster Roman lesen könnte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Temporary
Der zweite Roman von Rachel Cusk ist eine schonungslose, überraschende Geschichte über Arbeit, Geschlecht und Kontrolle.
Ralph Loman arbeitet in einem unbefriedigenden Job für eine Londoner Gratiszeitung, als Francine Snaith, eine Aushilfssekretärin für eine Finanzfirma, auf einer Party unerwartet seinen Weg kreuzt. Ihre Schönheit entfacht eine Flamme der Erregung in seinem geplagten Herzen.
Doch Francine ist gierig nach Aufmerksamkeit, getrieben von einem Durst nach Eroberung, und als Ralph versucht, sich höflich aus der Affäre zu ziehen, muss er feststellen, dass er an Ketten der Konsequenz gebunden ist, aus denen es kein Entkommen zu geben scheint.
The Temporary zeichnet ein gnadenloses Porträt der modernen Romantik, der Arbeit und des Lebens.