Bewertung:

Das Buch „Aftermath: On Marriage and Separation“ von Rachel Cusk erhält gemischte Kritiken. Viele loben die emotionale Tiefe und die nachdenkliche Auseinandersetzung mit dem Thema Scheidung, während andere den abstrakten Stil und den Mangel an persönlichem Engagement kritisieren. Die Rezensenten schätzen Cusks Schreibstil als schön und introspektiv, aber einige finden ihn unzusammenhängend und emotional distanziert.
Vorteile:Emotionale Tiefe, wunderschön geschrieben, aufschlussreiche Reflexionen über Ehe und Scheidung, humorvolle und raue Erzählweise, philosophischer Ansatz und Ermutigung zur Selbstvergebung.
Nachteile:Abstrakte und verwirrende Struktur, keine emotionale Bindung für einige Leser, wird als selbstverliebt oder prätentiös empfunden, schwer nachvollziehbar und nicht tief genug in die persönlichen Erfahrungen der Autorin eingedrungen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Aftermath: On Marriage and Separation
"Schön... Fesselnd... Cusk ist ein außergewöhnlicher Autor weiblicher Erfahrungen." -- Financial Times.
Im Winter 2009 ging die zehnjährige Ehe von Rachel Cusk in die Brüche. Das Buch Aftermath ist eine ehrliche und aufschlussreiche Chronik der gefährlichen Reise, auf der die Autorin sich selbst neu definiert und eine neue Version des Familienlebens für ihre Töchter schafft. Sie entdeckt bisher unbekannte Stärken und Freiheiten, sieht sich aber auch plötzlich Außenseitern, unerwünschten Ratschlägen, sozialer Verdrängung und dem Fehlen einer klaren Autorität ausgesetzt. Der Druck, ein "normales" Leben für ihre Töchter zu rekonstruieren, konkurriert mit dem Gefühl, dass sich überhaupt nichts mehr normal anfühlt.
Aftermath ist ein Klassiker: ein meisterhaftes Werk, in dem die Autorin in ihrer rücksichtslosesten und rigorosesten Art den weitgehend ungeschriebenen Weg zurück zur Ordnung aus dem Chaos aufzeigt, das zurückbleibt, wenn eine Familie auseinanderbricht.