Bewertung:

Transit“ von Rachel Cusk setzt die Geschichte von Faye fort, einer Schriftstellerin, die sich nach ihrer Scheidung in ihrem neuen Leben in London zurechtfindet und dabei verschiedene Begegnungen und Gespräche führt. Das Buch zeichnet sich durch seinen einzigartigen Erzählstil aus, der sich mehr auf die Beobachtungen der Hauptfigur als auf eine typische Handlungsstruktur konzentriert. In den Rezensionen wird der exquisite Schreibstil hervorgehoben, aber auch die Tiefe der Charaktere und die emotionale Bindung werden unterschiedlich beurteilt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit exquisiter Sprache und zum Nachdenken anregender Prosa.
⬤ Fesselnde Charakterskizzen und lebendige Beschreibungen von London.
⬤ Jedes Gespräch bietet scharfsinnige Beobachtungen zu Themen wie Liebe, Einsamkeit und Kreativität.
⬤ Der Erzählstil ist einzigartig und originell und bietet eine neue Art des Geschichtenerzählens.
⬤ Spricht Leser an, die literarische Fiktion und tiefe Reflexionen schätzen.
⬤ Es fehlt eine konventionelle Handlung und Auflösung, was die Leser unbefriedigt lassen könnte.
⬤ Die Hauptfigur bleibt distanziert, was die emotionale Bindung und die Entwicklung des Charakters einschränkt.
⬤ Die weiblichen Charaktere werden kritisiert, weil sie zu dünnhäutig sind und sich zu sehr auf ihr Äußeres konzentrieren.
⬤ Einige Leser hatten den Eindruck, es handele sich eher um eine Reihe unzusammenhängender Vignetten als um eine zusammenhängende Geschichte.
⬤ Die Dynamik des Übergangs kann als melancholisch oder deprimierend empfunden werden.
(basierend auf 106 Leserbewertungen)
Transit
Nationaler Bestseller- AFinalist für den Scotiabank Giller Prize- Finalist für den Goldsmiths Prize - Longlist für den International DUBLIN Literary Award- Eines der 10 besten Belletristikbücher des Jahres des Time Magazine
A New York Times Book ReviewNotable Book - Von Time, The Guardian, BOMB Magazine, San Francisco Chronicle, Commonweal, Southern Living, NOW Magazine, The Washington Independent Review of Books, Book Depository, The Globe and Mail und The National Post (Kanada) zum besten Buch des Jahres gekürt.
Der atemberaubende zweite Roman einer Trilogie, die mit Outline begann, einem der zehn besten Bücher des Jahres 2015 der New York Times Book Review
Nach dem Zusammenbruch ihrer Familie ziehen eine Schriftstellerin und ihre beiden kleinen Söhne nach London. Der Prozess dieses Umbruchs ist der Katalysator für eine Reihe von Übergängen - persönlich, moralisch, künstlerisch und praktisch -, während sie sich bemüht, eine neue Realität für sich und ihre Kinder zu schaffen. In der Stadt wird sie mit Aspekten des Lebens konfrontiert, die sie bisher gemieden hat, und muss sich mit Fragen der Verletzlichkeit und der Macht, des Todes und der Erneuerung auseinandersetzen, was zu ihrem Kampf wird, sich wieder mit dem Leben zu verbinden und daran zu glauben.
Gefiltert durch den unpersönlichen Blick ihrer scharfsinnigen Protagonistin, vertieft Rachel Cusk in Transit die Themen, die sie in ihrem von der Kritik gefeierten Roman Outline erstmals aufgeworfen hat, und bietet eine eindringliche und bewegende Reflexion über Kindheit und Schicksal, den Wert des Leidens, die moralischen Probleme der persönlichen Verantwortung und das Mysterium der Veränderung.
In diesem zweiten Buch eines präzisen, kurzen und doch epischen Zyklus beschreibt Cusk die elementarsten Erfahrungen, die Grenzerfahrungen des Lebens. Mit beunruhigender Zurückhaltung und Ehrlichkeit fängt sie die Sehnsucht ein, das eigene Leben sowohl zu bewohnen als auch ihm zu entfliehen, und die zermürbende Ambivalenz, die unser Verlangen nach einem Gefühl der Wirklichkeit beseelt.