Bewertung:

In den Rezensionen zu „Die Bradshaw-Variationen“ findet sich eine Mischung aus Anerkennung für Rachel Cusks Schreibstil und Kritik an der Gesamtwirkung des Romans. Die Leserinnen und Leser würdigten die tiefe Beobachtung der Charaktere und die ergreifende Erforschung der Familiendynamik, aber viele fanden das Fehlen einer zwingenden Handlung und die emotionale Schwere enttäuschend. Während sich einige mit den Themen und der Prosa identifizieren konnten, waren andere der Meinung, dass die Charaktere vage blieben und der Roman es nicht schaffte, eine einprägsame Geschichte zu erzählen.
Vorteile:⬤ Brillante Prosa mit sensiblen Einblicken in menschliches Verhalten und Beziehungen
⬤ tiefgründige Reflexionen über das Familienleben und die Häuslichkeit
⬤ starke Beobachtungen der Charaktere
⬤ einige Leser fanden den Schreibstil fesselnd und anregend, mit poetischen Beschreibungen und nachvollziehbaren Momenten.
⬤ Fehlen einer starken Handlung und einprägsamer Charaktere
⬤ viele fanden die Erzählung deprimierend und die Charaktere eindimensional
⬤ einige meinten, der Roman leide unter einem Unwohlsein, das ihn langweilig mache
⬤ Kritiken über das Buch, das fast ohne Handlung und mit unbefriedigenden Auflösungen sei.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
The Bradshaw Variations
Seit er seinen Beruf aufgegeben hat, um sich um seine achtjährige Tochter Alexa zu kümmern, findet Thomas Bradshaw Trost und Nahrung in seinem täglichen Klavierunterricht. Aber seine Eltern und Schwiegereltern fragen sich, warum er die Rollen mit Tonie Swann, seiner intensiven, intellektuellen Frau, getauscht hat. Und wie kann das gut für ihre Tochter sein?
Tonie wird zunehmend aus dem häuslichen Leben in die aufregende Arbeitswelt entführt, in der längst vergessene Erinnerungen an ihren Ehrgeiz geweckt werden. Sie findet sich außerhalb des engen Familienkreises wieder, wo sie ungeahnte Möglichkeiten wahrnimmt.
Im Laufe eines Jahres voller Krisen und Enthüllungen folgen wir ihrem Schicksal, und The Bradshaw Variations zeigt Rachel Cusk als lyrisch-subversive Schriftstellerin auf dem Höhepunkt ihres Könnens.